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32 wichtige SEO-Tipps für 2024, die du sofort umsetzen solltest

SEO-Tipps
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Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

SEO hat sich mit den Jahren massiv verändert.

Es reicht schon lange nicht mehr, Listen mit hunderten Keywords unter deinen Texten zu platzieren, ein Keyword häufig im Text zu erwähnen oder deine Website in 100 Webkataloge einzutragen, um Top-Positionen bei Google ergattern.

SEO hat sich vielmehr zu einer ganzheitlichen Marketing-Disziplin weiterentwickelt, bei der Suchmaschinen-Nutzer immer mehr in den Vordergrund rücken und bei der es immer weniger Abkürzungen gibt.

Und dieser Trend wird sich auch in 2024 weiter fortsetzen.

In diesem Artikel habe ich dir 32 SEO-Tipps zusammengestellt, die du umsetzen solltest, wenn du dein Google-Ranking in diesem Jahr und darüber hinaus verbessern möchtest.

1. Gib nicht so schnell auf!

Die Resultate mancher SEO-Maßnahmen zeigen schon innerhalb weniger Wochen, weniger Tagen oder sogar innerhalb weniger Stunden.

Ein paar Beispiele (und Gegenbeispiele) dafür findest du in meinem Artikel Wie lange dauert SEO wirklich (inkl. 6 Beispiele)?.

Dennoch gilt im Allgemeinen:

SEO ist ein Marathon und kein Sprint.

Das sage ich nicht, um dich zu entmutigen. Ich möchte dir vielmehr sagen:

Gib SEO Zeit. Wirf nicht sofort alles hin, wenn du nach einer bestimmten Zeit keine Resultate siehst.

Ich habe in dem Jahrzehnt, in dem ich bereits SEO mache, hunderte Konkurrenten kommen und gehen sehen.

Sie sind entweder gegangen, weil sie ungeduldig geworden sind und Abkürzungen gesucht haben (z. B. Linkkauf, weitergeleitete Expired Domains etc.).

Und du kannst dir vorstellen, wozu das mittel- oder langfristig geführt hat…

Oder sie sind gegangen, weil sie schlichtweg aufgegeben haben. Zum Beispiel, weil sie für ihr wichtigstes Keyword von Platz 1 auf Platz 5 abgerutscht sind oder ihre komplette Website mal durch ein Google-Update heruntergestuft wurde.

Sei nicht wie die. Analysiere, was deine Konkurrenz besser macht und passe deine Herangehensweise an. Und wenn deine angepasste Herangehensweise dich auch nicht wieder auf den Platz 1 bringt, dann passe sie erneut an.

In den Suchergebnissen gewinnen die mit dem längeren Atem.

2. Schreibe für Suchmaschinen-Nutzer

Ich kann Sätze wie diese nicht mehr hören:

„Ich mache kein SEO, denn ich schreibe für Menschen und nicht für Google.“

„SEO ist Keyword-Stuffing, das kann ich meinen Lesern nicht antun.“

Sorry, aber das ist Bullshit.

Für Google und Menschen zu schreiben, ist kein Widerspruch (wenn man es richtig macht).

Denn Googles Ziel ist es auch nicht, tausende SEO-Nischenseiten auf den ersten Plätzen zu haben, sondern vielmehr Nutzern die bestmöglichen Inhalte anzuzeigen und die bestmögliche Nutzererfahrung zu bieten.

Keyword-Stuffing, also dasselbe Keyword in jedem zweiten Satz zu verwenden, gehört mit Sicherheit nicht dazu.

Kurzum:

Schreib nicht für Google. Schreib nicht für Nutzer. Bring beides zusammen und schreib für Suchmaschinen-Nutzer.

Womit wir auch schon beim nächsten Tipp wären:

3. Erfülle die Suchintention

Warst du schon einmal auf dem ersten oder zweiten Platz bei Google? Und bist dann nach einigen Tagen oder Wochen wieder auf Platz 5-10 abgestiegen?

Dann hast du mit großer Wahrscheinlichkeit Suchmaschinen-Nutzern nicht das gegeben, wonach sie gesucht haben.

Du hast ihre Suchintention nicht erfüllt.

Um zu messen, wie gut eine Seite die Suchintention erfüllt, nutzt Google wahrscheinlich mindestens eine der folgenden beiden Kennzahlen:

  1. Back-to-SERP-Rate, also wie hoch der Anteil der Nutzer ist, die auf eine Seite klicken und dann wieder zu den Suchergebnissen zurückkehren.
  2. Verweildauer (Dwell Time), also wie lange Nutzer auf einer Seite bleiben.

Frag dich also bei jeder Seite oder bei jedem Blogartikel, den du suchmaschinenoptimierst:

  1. Was sind die dringendsten Fragen von Nutzern, die ein bestimmtes Keyword bei Google eingeben?
  2. Welche Ziele und Wünsche haben sie?
  3. Für welche Probleme oder Sorgen suchen sie eine Lösung?
  4. Welche Teilaspekte des Problems oder Themas interessieren sie am meisten?

Schau dir auch an, welche Seiten für ein Keyword auf der ersten Seite bei Google sind und lass dich davon inspirieren. Denn das sind die Seiten, die in Googles Augen die Suchintention am besten erfüllen!

Die ersten 10 Ergebnisse helfen dir nicht nur bei der Beantwortung der obigen 4 Fragen, sondern enthalten viele weitere nützliche Informationen, wie z. B.:

  • Welche Art von Seite erwarten Nutzer (z. B. einen ausführlichen Blogartikel, einen Online-Shop, einen Preisvergleich)?
  • Wie lang muss der Content sein?
  • Wie muss der Content strukturiert sein?
  • Was wollen Nutzer zuerst sehen?
  • Wie wollen Nutzer angesprochen werden?

Das Tool Answer The Public kann dir übrigens ebenfalls dabei helfen, die Suchintention für ein Keyword herauszufinden.

Es zeigt dir grafisch aufbereitet alle Fragen an, die Nutzer zu einem bestimmten Keyword eingeben.

So findest du heraus, auf welche Unteraspekte du in deinem Text eingehen musst:

Answer The Public: Suchintention durch Fragen herausfinden

4. Verbessere dein E-E-A-T

Relevanz ist nicht alles.

Google ist es auch wichtig, ausschließlich vertrauenswürdige, sichere und von Experten verfasste Webseiten in den Suchergebnissen anzuzeigen.

Das dahinter stehende Konzept wird als E-E-A-T (Expertise, Experience, Authoritativeness, and Trustworthiness) bezeichnet und ist durch Googles Search Quality Rater Guidelines bekannt geworden ist.

Auch für 2022 kann man davon ausgehen, dass Google weiter an der Gewichtung und den Faktoren für E-EA-T schrauben wird.

Es ist zwar wahrscheinlich, dass E-E-A-T größtenteils durch Backlinks bestimmt wird (und das übrigens schon seit 1997). Da Google Core Updates zunehmend undurchschaubarer werden, empfehle ich dir jedoch, zusätzlich alle bekannten und möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Vertrauenswürdigkeit deiner Website steigern, damit du beim nächsten Core Update nicht zu den Verlierern gehörst.

Folgende Faktoren könnten z. B. für E-E-A-T vielleicht zusätzlich wichtig sein oder werden:

  • Eine Über-uns-Seite
  • Positive externe Bewertungen (z. B. auf Google MyBusiness)
  • Markenerwähnungen ohne Links
  • Detaillierte Informationen zum Autor (z. B. in Form einer Autorenbox am Ende eines Blogartikels oder durch Verlinkung eines Autorenprofils)

5. Nutze einen KI-Textgenerator

KI-Textgeneratoren sind gerade eines der Trend-Themen in der SEO-Szene.

Und das nicht zu Unrecht!

Ein Textgenerator, wie Jasper oder Neuroflash, kann dir dabei helfen, SEO-Texte und Blogartikel deutlich schneller zu erstellen.

Wir nutzen mittlerweile Jasper für jeden einzelnen Blogartikel, den wir schreiben. Je nach Thema können wir dadurch 20 bis 40 % Zeit bei der Erstellung sparen.

Und nein:

Natürlich kann ein KI-Textgenerator (noch) keinen menschlichen Texter ersetzen. Allerdings eignen sich die Generatoren super, um Texte vorzuformulieren und um Ideen für die Artikelstruktur und neue Blogartikel zu finden.

Weitere Infos, Einsatzmöglichkeiten und einen umfassenden Vergleich der gängigsten Tools findest du hier: Die 11 besten KI-Textgeneratoren in 2024 (6 kostenlos)

6. Suche dir einen Mentor

Einen der größten Fehler, den ich in meiner Laufbahn als SEO und Blogger begangen habe, ist, dass ich die ersten Jahre versucht habe, alles auf eigene Faust herauszufinden.

Ich habe lediglich einige E-Books zum Thema gelesen und danach direkt angefangen und alles selbst ausprobiert.

Versteh mich nicht falsch:

Es ist extrem wichtig, SEO zu machen, um es zu lernen.

Aber ich hätte eine deutlich flachere Lernkurve gehabt, schneller meine SEO-Expertise aufgebaut und viele Fehler vermeiden können, wenn ich einen Mentor gehabt hätte.

Hört sich das plausibel an?

Dann schaue dir meinen SEO-Kurs „New Level SEO“ an, in dem ich alle meine Erfahrungen der letzten 11 Jahre gesammelt habe. Strukturiert und übersichtlich aufbereitet in 13+ Modulen.

Damit du nicht mehr in die hunderten Fettnäpfchen treten musst, in die ich über die Jahre getreten bin. 😄

7. Schau dir die Keywords in Andere suchten auch nach an

In der Google-Suche wird ein kleiner Kasten mit der Überschrift „Andere suchten auch nach“ unter einzelnen Suchergebnissen angezeigt:

Andere suchten auch nach

Vielleicht ist er dir schon aufgefallen, vielleicht auch nicht.

Der Kasten erscheint nämlich nur dann, wenn du auf eine Webseite klickst und danach per Zurück-Taste im Browser zurück zu den Google-Suchergebnissen springst.

Aber dieser unscheinbare Kasten hat es in sich:

Denn er zeigt dir, wonach Nutzer bei Google suchen, nachdem sie eine Seite besucht haben.

Und das lässt wiederum Rückschlüsse auf die Informationen zu, die auf dieser Website fehlen oder nicht auffindbar genug sind!

Ein einfaches und wirkungsvolles Mittel, um deine Back-to-SERP-Rate zu verringern und an deiner Konkurrenz vorbeizuziehen!

Hinweis: Der Kasten Andere suchten auch nach wird nur in der Desktop-Suche, nicht in der mobilen Suche angezeigt. Und auch in der Desktop-Suche nicht bei allen Keywords und nicht bei allen Snippets.

8. Schreibe den besten Content zu einem Thema

Hast du dich jemals gefragt, warum manche Artikel oder Seiten auf Platz 1 sind und manche nicht?

Der Grund dafür ist oft einfacher, als du denkst:

Weil sie es verdient haben und sie wirklich gut sind.

Das trifft natürlich nicht immer zu, aber oft genug. Denn gute Artikel werden öfter geteilt, öfter verlinkt, haben eine geringe Back-to-SERP-Rate etc.

Deshalb ein simpler SEO-Tipp:

Schau dir die Seiten oder Artikel an, die auf den ersten fünf Plätzen sind. Und schreib Content, der noch besser ist. Der z. B. noch mehr ins Detail geht, der Probleme schneller und einfacher löst, der unterhaltsamer, berührender oder spannender ist oder Informationen und Einblicke enthält, die man nirgendwo sonst findet.

9. Nutze die Google Search Console

Sitemap mit der Google Search Console übermitteln

Google selbst stellt mit der Search Console, ehemals Webmaster Tools, ein mächtiges Tool zur SEO-Analyse deines Blogs zur Verfügung.

Und das komplett kostenlos!

Mit dem Tool kannst du zum Beispiel:

  • eine Sitemap an Google schicken (was du, nebenbei bemerkt, unbedingt tun solltest!).
  • schauen, ob es Probleme bei der Indexierung deiner Website gibt
  • sehen, wer dich verlinkt hat
  • von welchen Keywords genau deine Besucher über Google kommen, was super wertvoll für deine Keyword-Recherche ist

Deshalb einer der wichtigsten SEO-Tipps an dich:

Nutze die Google Search Console!

Jetzt sofort.

10. Stelle endlich auf HTTPS um!

HTTPS ist schon seit August 2014 ein Ranking-Faktor. Einer der wenigen, die so offen von Google kommuniziert werden.

Auch in 2021 wird HTTPS für Google noch ein Ranking-Faktor sein, wie die Ankündigung zu den Core Web Vitals gezeigt hat.

Ob es Probleme mit HTTPS auf deiner Website gibt, kannst du seit April 2021 auch mit dem neuen Page Experience Report in der Google Search Console (in der Seiteleiste Verhalten von Seiten) nachgucken:

HTTPS mit dem Page Experience Report in der Google Search Console überprüfen

Es gibt auch noch einen triftigen Grund, um ein SSL-Zertifikat zu nutzen:

Nicht verschlüsselte Website von den meistgenutzten (Desktop-)Browsern Websites gebrandmarkt:

In Firefox z. B. werden Formulare oder Login-Seiten ohne HTTPS als nicht sicher angezeigt:

Logins mit HTTP werden in Firefox als nicht sicher angezeigt

Für Chrome ist HTTPS der neue Standard. Alle Websites werden ohne HTTPS als nicht sicher angezeigt:

Google Chrome brandmarkt Seiten ohne HTTPs als nicht sicher

Falls deine WordPress-Website noch nicht SSL-verschlüsselt ist, schaue dir unbedingt meinen umfassenden Guide dazu an: Wie du WordPress in 8 einfachen Schritten auf HTTPS umstellen kannst

11. Mache Keyword-Recherche (ernsthaft!)

Backlinks, großartiger Content und eine tolle Nutzererfahrung sorgen dafür, dass du in den Suchergebnissen auftauchst.

Mit Keyword-Recherche bestimmt du wofür.

Diese Macht solltest du dir zur Nutze machen.

Also, fang damit an, dich damit auseinanderzusetzen. Nimm dir die Zeit, Keyword-Recherche zu lernen und bei deinen Blogartikeln anzuwenden.

Es lohnt sich. Glaub mir.

Ein toller Startpunkt dafür ist mein ausführlicher Guide zur Keyword-Recherche. Dort zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du gute Keywords findest und was ein gutes Keyword eigentlich ausmacht.

Aber Achtung!

Es bringt auch nichts, es mit den Keywords zu übertreiben:

12. Sch**ß auf Keyword-Dichte!

Es ergibt nach wie vor Sinn, dich bei der Optimierung deiner Blogartikel auf ein Haupt- oder Fokus-Keyword zu konzentrieren.

Das baust du an den wichtigsten Stellen ein, wie z. B. Beitragstitel (H1-Überschrift), Meta-Titel, Meta-Beschreibung, im Fließtext und Permalink.

Aber:

Zerstöre nicht deinen Text oder die perfekte Überschrift, nur um irgendwo ein Keyword herein zu quetschen! Und baue dein Haupt-Keyword nicht in jeden zweiten Satz ein, nur um auf eine Keyword-Dichte von so und so viel Prozent zu kommen.

Die Keyword-Dichte ist sehr wahrscheinlich kein Ranking-Faktor mehr und vielleicht sogar nie einer gewesen.

Was du stattdessen tun solltest:

Bau erelevante Keywords ein. Benutz Synonyme. Oder reiße dein Haupt-Keyword auseinander und benutze dessen Einzelteile.

Google ist mittlerweile sehr gut darin, Texte bestimmten Keywords zuzuordnen. Auch, wenn diese nicht 100 Mal darin vorkommen.

13. Nutze ein gutes Keyword-Tool

Ein gutes Keyword-Tool zu nutzen, ist unabdingbar bei der Suchmaschinenoptimierung.

Die Qualität des Tools ist ein maßgeblicher Faktor für die Qualität deiner Keyword-Recherche.

Es gibt viele kostenlose Tools, die du nutzen kannst:

  • Google Trends (um das Interesse an einem Keyword im zeitlichen Verlauf zu sehen)
  • Answer The Public (um Long-Tail-Keywords und Suchintention herauszufinden)
  • Google Search Console (um zu sehen, für welche Keywords du schon rankst, und um Chancen-Keywords zu finden)

Noch weiter kommst du allerdings mit kostenpflichtigen SEO-Tools. Diese verfügen nicht nur über eine größere und genauere Datenbasis, sondern bieten noch mehr Funktionen.

So kannst du dir zum Beispiel anschauen, für welche Keywords andere Websites ranken. Und mit welchen Blogartikeln oder Seiten genau:

ahrefs Top Pages

Ich empfehle folgende Tools:

  • KWFinder (mein Lieblings-Tool zur Keyword-Recherche)
  • Semrush (sehr gut für Konkurrenzanalyse und allgemeine Keyword-Recherche mit dem Keyword Magic Tool)
  • ahrefs (das Schweizer Taschenmesser für SEO mit riesiger Datenbasis)

Weitere nützliche Tools und ausführlichere Beschreibungen zu den genannten Tools findest du in meinem Überblick der besten Keyword-Tools sowie der besten SEO-Tools.

14. Achte bei Keywords auf die Konkurrenz (nicht nur auf das Suchvolumen)

Du hast ein Keyword mit einem hohen monatlichen Suchvolumen gefunden?

Das ist gut. Bringt dir aber gar nichts, wenn du nicht mindestens dafür auf die erste Seite (besser noch die ersten fünf Plätze) kommen kannst.

Denn sonst bekommst du so viele Besucher wie ein Bootsverleih im Winter.

Wenn der See zugefroren ist.

Es ist mindestens genauso wichtig, dir anzuschauen, wie stark die Konkurrenz ist.

Merke:

Es ist besser für ein Keyword mit niedrigem Suchvolumen auf den ersten Platz zu kommen, als für ein Keyword mit hohem Suchvolumen auf die zweite Seite.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Sagen wir, du schaffst es, mit deinem Blogartikel über Trockenhefe für das Keyword trockenhefe (mit ca. 4.000 monatl. Suchanfragen) auf den Anfang der zweiten Seite zu kommen.

Dann bekommst du vielleicht 40 Besucher pro Monat über dieses Keyword. Wenn du Glück hast.

Besser ist es da auf ein einfacheres Keyword zu optimieren wie trockenhefe statt frische hefe.

Das hat zwar nur ca. 880 monatliche Suchanfragen. Dafür kannst du aber deutlich einfacher auf den zweiten oder sogar ersten Platz kommen.

Und das bringt dir dann nicht 40, sondern 300 bis 500 Besucher pro Monat.

Tipp: Noch mehr Fallstricke und weiterführende Infos über das Suchvolumen habe ich dir in meinem Artikel Was ist das Suchvolumen? Und wie ermittele ich es? zusammengestellt.

15. Die Ampel bei Yoast SEO oder Rank Math muss nicht immer grün sein!

Was für die Keyword-Dichte gilt, gilt auch für die Ampel bei Yoast SEO, Rank Math oder anderen SEO-Plugins.

Es sollte nicht dein Ziel sein, alle Ampeln auf Grün zu haben.

Die Ampel ist zwar nützlich und hilft auch mir bei der Keyword-Optimierung. Aber die Empfehlungen sind zum Teil überholt, inakkurat oder ziehen die Lesbarkeit eines Artikels nicht in Betracht:

  • Yoast SEO und Co. beziehen nicht immer die verschiedenen Schreibweisen eines Keywords (zum Beispiel mit oder ohne Bindestrich), das Keyword in gebeugter Form oder Synonyme mit in die Analyse ein.
  • Das Haupt-Keyword muss nicht immer an allen Stellen stehen, die SEO-Plugins empfehlen. Es ist oft besser, das Keyword aus dem ersten Absatz, Zwischenüberschriften oder der Hauptüberschrift herauszulassen, wenn das für Leser merkwürdig aussieht. Nutze dort lieber Synonyme oder reiße das Keyword auseinander.
  • Das Keyword an den Anfang der Hauptüberschrift oder des Meta-Titels zu setzen, ist durchaus sinnvoll. Praktisch zerstört es dir in vielen Fällen deine Überschrift.

Die Analyse von Rank Math für diesen Artikel, der auf das Keyword seo tipps optimiert ist, kommt nur auf 40 von 100 Punkten:

Schlechter SEO-Score bei Rank Math

Aber er rankt trotzdem seit nunmehr drei Jahren in den Top 5 für das Keyword.

16. Benutze Bindestriche!

Google ist mittlerweile für viele Unternehmen, Blogs oder Online-Magazine zu einer unverzichtbaren Besucherquelle geworden.

Und da jeder seine Artikel auf Keywords optimiert, hat auch die Benutzung des Deppenleerzeichens stark zugenommen.

Man sieht keine „SEO-Tipps“ und „SEO-Grundlagen“ mehr, sondern nur noch „SEO Tipps“ und „SEO Grundlagen“.

Bitte lass das sein!

Das sieht unprofessionell aus. Und es bietet keine Vorteile für dein Google-Ranking.

17. Aktualisiere deine Seiten regelmäßig

Das Internet ist schnelllebig. Und das spiegelt sich auch in den Suchergebnissen bei Google wider:

Aktualität ist bei vielen Suchanfragen ein wichtiger Ranking-Faktor.

Was mir immer wieder auffällt:

Seiten oder Blogartikel, die länger nicht aktualisiert wurden, rutschen irgendwann ein paar Plätze ab. Selbst, wenn sie schon seit Monaten oder Jahren auf den ersten Plätzen rangieren.

Vor allem Seiten, die für Keywords mit starker Konkurrenz oder mit dynamischen Themen (z. B. Produkt-Vergleiche, aktuelles Weltgeschehen oder Trend-Themen), profitieren von regelmäßigen Updates.

Meine Tipps dazu:

  • Aktualisiere deine wichtigsten Seiten oder Blogartikel mindestens alle 3 bis 6 Monate
  • Wie oft deine sie aktualisiert werden sollten, findest du am besten durch Ausprobieren heraus (Aktualität ist nicht für alle Keywords wichtig)
  • Nimm das Datum aus deinen Permalinks raus, sonst ändert sich die URL jedes Mal, wenn du einen Blogartikel aktualisierst!
  • Mache deine Seiten oder Blogartikel mit jedem Update ein kleines bisschen besser!
  • Ändere von Zeit zu Zeit auch das Veröffentlichungsdatum in WordPress (meistens reicht allerdings eine bloße Aktualisierung, damit Google das Datum im Snippet anpasst).

18. Überprüfe regelmäßig deine Sichtbarkeit

Überprüfe regelmäßig, wie sich die Rankings für deine Ziel-Keywords und deine allgemeine Sichtbarkeit entwickeln.

Nur so kannst du feststellen, ob deine SEO-Maßnahmen auch Früchte tragen. Und mögliche Probleme schnell beheben.

Dazu kannst du prima die Google Search Console nutzen oder ein Keyword-Monitoring-Tool, wie den SERPWatcher aus der mangools Suite.

Für einen schnellen Überblick über deine allgemeine Sichtbarkeit bietet sich auch der Sichtbarkeitsindex der Searchmetrics Suite an.

Die Searchmetrics Suite ist eigentlich ein kostenpflichtiges Profi-Tool. In der Basis-Version lässt sie sich jedoch kostenlos nutzen.

Zwar sind die Funktionen zur SEO-Analyse dort teilweise eingeschränkt, sind aber dennoch sehr gut nutzbar. Vor allem, wenn du nur einen schnellen Überblick über die eigene oder eine fremde Website bekommen willst. So kannst du z. B. die Sichtbarkeit der letzten 3 Monate, die 5 Top-Rankings oder Social Signals einer Website checken:

Sichtbarkeit mit Searchmetrics Suite überprüfen

Wenn du dir einen kostenlosen Account erstellst, kannst du sogar die Sichtbarkeit der letzten 6 Monate und die 10 Top-Rankings anschauen. Zudem kannst du das Keyword-Recherche-Tool nutzen und dir das exakte Suchvolumen für Keywords anzeigen lassen (was mit dem Google Keyword Planner nicht mehr geht).

Ich sehe immer wieder URLs wie diese hier:

https://www.meinblog.com/2017/10/12/mein-super-toller-blog-post-mit-sehr-langer-ueberschrift-die-fast-die-laenge-des-fliesstextes-erreicht/

Sorry, aber das ist nicht nutzerfreundlich!

Versuch stattdessen möglichst kurze Permalinks mit 2 bis 5 Wörtern zu nutzen:

https://www.meinblog.com/dein-hauptkeyword/

Das hat folgende Vorteile:

  • Deine URLs sind einfacher für Nutzer zu merken
  • Deine URLs sind einfacher für dich zu merken (ich kann dir aus dem Kopf sagen, welchen Permalink ich für jeden meiner Blogartikel benutzt habe!)

Ziehe es in Betracht, auf das Datum in den Permalinks zu verzichten.

Wenn du einen klassischen Tagebuch-Blog oder eine News-Seite betreibst, dann ergibt das Datum natürlich Sinn. Aber, wenn die meisten deiner Blogartikel keinen zeitlichen Bezug haben, solltest du das Datum herausnehmen.

Erstens verlängert das die URLs deiner Blogartikel unnötig, wodurch diese schlechter zu merken sind. Zweitens ändert sich jedes Mal die URL, wenn du einen Blogartikel auffrischst.

Und drittens kann es vorkommen, dass weniger Leute in den Suchergebnissen darauf klicken, wenn sie ein länger zurück liegendes Datum in der URL sehen. Hier auch noch ein schöner Beitrag von Yoast dazu.

Auch solltest du damit vorsichtig sein, Kategorien mit in die Permalinks aufzunehmen. Mach das nur, wenn du dir im Vorfeld sehr gut überlegt hast, in welche Kategorien du deinen Blog aufteilen möchtest.

Denn jedes Mal, wenn du eine Kategorie änderst, ändert sich auch die URL aller Artikel in dieser Kategorie (wodurch wiederum unnötige Weiterleitungen entstehen).

Die zu bevorzugende Permalink-Einstellung in WordPress (zu finden unter Einstellungen > Permalinks) ist deshalb Beitragsname:

Beste Permalink-Einstellungen für SEO in WordPress

Bitte mach nicht den Fehler und stell die Permalink-Struktur einfach so um. Das kann deine Sichtbarkeit stark beeinträchtigen.

Es ist wichtig, alle Artikel vernünftig weiterzuleiten (per 301 Redirect) und alte Links zu ändern.

Ich empfehle folgende Vorgehensweise:

  1. Ein Backup erstellen (nur zur Sicherheit!)
  2. Neue Permalink-Struktur bei WordPress auf „Beitragsname“ umstellen (/%postname%/)
  3. Mit dem Yoast Permalink Helper einen Redirect Code erstellen und ihn in deine .htaccess-Datei einfügen
  4. Die Sitemap per Google Search Console neu an Google übermitteln (eigentlich nicht unbedingt nötig, weil sich Google die Sitemap sowieso regelmäßig automatisch holt)
  5. Einmal den Broken Link Checker darüber laufen lassen und alle umgeleiteten internen Links (mit der alten Permalink-Struktur) ersetzen.

20. Benutze sinnvolle Dateinamen und alt-Tags für Bilder

Benutze unbedingt sinnvolle Dateinamen und Alternativtexte (alt-Tags) für deine Bilder.

Dazu gilt in WordPress sowohl das Beitragsbild als auch alle in den Artikel eingebundene Bilder.

So kannst du erstens die Relevanz deines Blogartikels für bestimmte Keywords oder Themen erhöhen. Zweitens erhöhst du die Relevanz der Bilder selbst. Das ist wichtig, um Besucher über die Bilder-Suche bei Google zu bekommen.

Warum das ein Ranking-Faktor ist, hat unter anderem mit Barrierefreiheit zu tun:

Blinde Personen können deine Bilder nicht sehen und benutzen deshalb Screen-Reader, die alt-Tags und ggf. auch den Dateinamen deiner Bilder auslesen.

Meine 4 SEO-Tipps für Bilder:

  1. Verwende eine möglichst beschreibende Benennung für Bild-Dateien (ordnung-im-kuehlschrank.jpg statt 98shf979121k2.jpg) und alt-Tags
  2. Vermeide Umlaute und Sonderzeichen im Dateinamen
  3. Versuch das Haupt-Keyword und relevante Keywords in Dateinamen, alt-Tags und ggf. auch title-Tags einzubinden
  4. Komprimiere deine Bilder und verwende sie in der richtigen Skalierung (um die Dateigröße zu reduzieren)

Wie du an hochwertige Bilder mit den entsprechenden Lizenzen kommst, erfährst du in meinem Artikel über die besten Bilddatenbanken.

21. Mobile First!

Der Anteil der mobilen Nutzer ist weltweit schon vielen Jahren größer als der Anteil an Nutzern mit Desktop-PC.

Dies deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen.

Auf den meisten meiner Blogs habe ich über 80 % mobile Nutzer, bei manchen sogar über 90 %.

Blogmojo stellt allerdings eine Ausnahme dar. Die meisten meiner Besucher sind Blogger oder Solopreneure. Und die arbeiten größtenteils an einem Desktop-PC.

Das heißt:

Es kann sich lohnen, bei Google Analytics oder in der Google Search Console zu schauen, welche Geräte deine Leser hauptsächlich verwenden. Und dein Design entsprechend anzupassen.

Für Google gilt allerdings seit November 2016 das Motto „Mobile first!“.

Im Zuge dessen wurde der Google-Algorithmus Schritt für Schritt daraufhin umgestellt, sich primär die mobile Version einer Website anstatt der Desktop-Version anzuschauen.

22. Verlinke deine besten Artikel intern mit Keywords

Interne Verlinkung ist wichtig für dein Google-Ranking.

Sehr wichtig sogar.

Durch die interne Verlinkung mit Keywords werden Blogartikel für diese Keywords relevanter. Denn, wenn ein Blogartikel an vielen Stellen auf deiner Website verlinkt ist, sagst du Google damit: „Hey, dieser Blogartikel ist wichtig!“

Die Artikel, für die du bei Google auf jeden Fall ranken möchtest, solltest du also immer intern sehr gut verlinken.

Dabei empfehle ich deine Blogartikel nicht nur innerhalb anderer Blogartikel zu verlinken, sondern auch global auf deiner Website.

Du kannst zum Beispiel eine Liste mit deinen besten Artikeln in der Sidebar, im Footer oder im Menü platzieren.

Auch die Anzeige ähnlicher Beiträge unter jedem Blogartikel, z. B. mit einem WordPress-Plugin wie Contextual Related Posts ist sinnvoll:

Contextual Related Posts für interne Verlinkung

23. Optimiere nur Inhalte, bei denen es sich lohnt!

Ich sehe immer wieder Blogger und Website-Betreiber, die an falscher Stelle optimieren.

Und dadurch ihre Zeit vergeuden.

Es ist sinnlos, jede einzelne Seite auf einer Website oder jeden Blogartikel auf Keywords zu optimieren.

Für viele Blogartikel-Typen ergibt eine Keyword-Optimierung schlichtweg keinen Sinn, wie z. B. für Wochenrückblicke, Tagebucheinträge oder Best-of-Posts.

Warum?

Weil niemand bei Google danach sucht.

Auch für WordPress-Taxonomien (Kategorien, Tags, Produktarchive etc.) ist es oft pure Zeitverschwendung, Meta-Titel und -Beschreibung individuell festzulegen oder 500 Wörter an sinnlosem SEO-Text am Anfang oder Ende zu ergänzen.

Link-Building ist tot. Lang lebe Link-Earning!

Um es auf Deutsch zu sagen:

Hör auf, dir Links erschleichen zu wollen und fang lieber damit an, dir Links zu verdienen.

Das ist die einzige Methode, mit der du langfristig bei Google ranken wirst.

Vermeide folgende Strategien:

  • Links aus spamlastigen Blog-, RSS- und Website-Verzeichnissen
  • Links aus selbst erstellten Web-2.0-Seiten (Blogger, Tumblr etc.)
  • Links von Social-Bookmarking-Seiten
  • Massenhaft erstellte Links aus Foren, Foren-Profilen oder Frageseiten
  • Links von Expired Domains
  • Gekaufte Links (vor allem, wenn du nicht weiß, was du tust!)
  • Links aus Blog-Netzwerken (vor allem, wenn du nicht weiß, was du tust!)
  • Blog-Kommentare, die nur für einen Link gesetzt werden (z. B. mit Keyword im Namen)
  • Links aus massenhaft verbreiteten Pressemitteilungen
  • Links von Artikelverzeichnissen
  • Links aus Gastartikeln mit miesem SEO-Content

Mache besser Folgendes:

  • Produziere wirklich großartigen Content, der Menschen weiterhilft.
  • Baue dir eine Community auf, z. B. in Form einer Facebook-Gruppe oder E-Mail-Liste.
  • Positioniere dich als Experte.
  • Baue Beziehungen zu Influencern in deiner Nische auf, die dir dabei helfen, deinen Content zu verbreiten.
  • Mache gezielten Outreach

Deine Website oder dein Blog ist Work in Progress.

Du löschst Beiträge oder Seiten. Du änderst Kategorien und Tags. Du änderst die Permalink-Struktur. Du aktivierst oder deaktivierst Plugins und Themes.

Das kann dazu führen, dass bestimmte Seiten nicht mehr funktionieren und Besuchern nach dem Klick auf einen Link eine Fehlerseite angezeigt wird.

Das gilt auch für Links zu externen Websites. Inhalte werden gelöscht, es gibt technische Probleme oder Website werden komplett aufgegeben.

Und Booooom.

Besucher laufen ins Leere. 😱

Kaputte Links (auch Broken Links genannt) sorgen für eine schlechte Nutzererfahrung und sind somit mindestens ein indirekter Ranking-Faktor.

Also schau dir deine Links regelmäßig an und entferne alle kaputten Links!

Alle deine internen und externen Links manuell zu überprüfen, ist allerdings unnötig viel Aufwand. Deswegen empfehle ich die Benutzung eines browserbasierten „Broken Link Checkers“ (einfach mal bei Google suchen, es gibt viele kostenlose Tools), Screaming Frog oder des WordPress-Plugins LinkWhisper.

26. Benutze Aufzählungen und Tabellen

Google liebt Aufzählungen und Tabellen.

Warum?

Weil sie für Nutzer hilfreich sind. Sie stellen komplexe Sachverhalte oder umfangreiche Daten übersichtlich und einfacher verdaulich dar.

Google belohnt das nicht nur mit einem besseren Ranking. Aufzählungen, ob nummeriert oder nicht nummeriert, erhöhen auch die Chancen in ein Featured Snippet zu kommen.

27. Schreibe klickstarke Meta-Titel

Nicht nur das Ranking auf einer Suchergebnis-Seite ist entscheidend dafür, ob jemand darauf klickt oder nicht.

Du kannst die Klickrate durch den Meta-Titel stark beeinflussen.

Sagen wir, du möchtest einen Artikel darüber schreiben, wie man sein Google-Ranking verbessern kann (mit dem Haupt-Keyword „google ranking verbessern“).

Nur die Überschrift „Google-Ranking verbessern“ klingt öde, oder?

Dann peppen wir die Überschrift doch mal auf:

Trick #1: Nutze Zahlen

Beispiel: 5 Schritte, um das Google-Ranking zu verbessern

Trick #2: Duze deine Leser

Beispiel: 5 Schritte, um dein Google-Ranking zu verbessern

Trick #3: Nutze Power-Wörter

Nutze emotional geladene Wörter, wie z. B. einfach, schnell, kostenlos, sofort, leicht, garantiert, bewährt, sicher, großartig, beeindruckend etc.

Beispiel: 5 unverzichtbare Schritte, um dein Google-Ranking zu verbessern

Eine Liste mit Power-Wörtern für jeden Anlass und Schreibstil findest du hier: 1.000+ Power-Wörter, die deine Texte sofort verbessern.

28. Nutze strukturierte Daten

Du kannst die Klickrate in den Google-Suchergebnissen auch dadurch enorm erhöhen, dass du strukturierte Daten in deine Seiten oder Artikel einbindest.

Denn diese können dafür sorgen, dass deine Suchergebnisse als sogenannte „Rich Snippets“ angezeigt werden. Dabei handelt es sich um ein Suchergebnis, das mit weiteren Daten „angereichert“ ist.

Bei unserem Rezept zu Egg Waffles werden neben den Sterne-Bewertungen noch ein Bild und die Zubereitungszeit angezeigt:

Rich Snippet eines Rezepts mit Nutzerbewertungen, Bild und Zubereitungszeit

Die Einbindung von strukturierten Daten ist dabei denkbar einfach. Denn diese musst du nicht manuell einbinden, sondern kannst dafür einfach ein oder mehrere WordPress-Plugins nutzen:

Für Rezepte nutzen wir WP Recipe Maker. Zur Einbindung einfacher Sternebewertungen eignet sich das Plugin Yet Another Stars Rating sehr gut.

Eine gute Allzweck-Lösung für so ziemlich alle strukturierte Daten, die in Google angezeigt werden können, bietet Rank Math an (mit dem Advanced Schema Generator in der Pro-Version).

Ob deine strukturierte Daten richtig von Google erkannt werden, kannst du anschließend mit dem Test für Rich-Suchergebnisse überprüfen.

29. Vermeide Thin Content

Als „Thin Content“ bezeichnet man Seiten mit wenig Inhalt, die niemandem weiterhelfen.

Und dafür hat Google wenig Toleranz.

Dabei ist es egal, ob du diese Seiten erstellt hast, um bewusst Google zu täuschen oder ob sie durch einen technischen Fehler oder falsche Einstellungen deines SEO-Plugins entstanden sind.

In 2018 sind zum Beispiel einige Websites in der Google-Suche abgestürzt, weil es in der Version 7.0 von Yoast SEO ein Bug gab.

Dieser Bug führte dazu, dass Anhang-URLs nicht auf die Anhangs-Datei weitergeleitet wurden (die Einstellung im Bild wurde auf Nein gesetzt, obwohl Nutzer Ja ausgewählt hatten):

Medien & Anhang URLs bei Yoast SEO

Dadurch wiederum landeten hunderte oder sogar tausende unnütze URLs im Google-Index, was Google als Spam wertete.

Hier findest du drei Tipps, um Thin Content zu vermeiden:

  1. Kategorien, Schlagwörter und andere Taxonomien auf noindex zu stellen (vor allem, wenn du sehr viele hast)
  2. Anhangs-URLs in Yoast SEO immer auf die Anhang-URLs weiterleiten
  3. Sehr kurze oder inhaltlich schlechte Blogartikel und Seiten löschen, zusammenzufassen oder auszubauen (vor allem, wenn du viele davon hast)

30. Baue eine Marke auf!

Google hat sich auf dem Markt durch ein Alleinstellungsmerkmal durchsetzen können:

Die Miteinbeziehung von Backlinks in der Google-Suche, die zu deutlich besseren Ergebnissen geführt hat als bei anderen Suchmaschinen.

Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Google mittlerweile weitere Faktoren nutzt, um die Reputation einer Website oder einzelnen Webseite zu bestimmen und um vertrauenswürdige Marken von unbekannten Nicht-Marken unterscheiden zu können.

Dazu könnten zum Beispiel zählen:

Branded Searches

Bei Branded Searches handelt es sich um Keywords, die deine Marke enthalten. Bei mir z. B.:

  • blogmojo
  • blogmojo seo
  • blogmojo dsgvo
  • blogmojo blog erstellen

Die Logik dahinter ist einfach:

Je öfter jemand deinen Markennamen bei Google eingibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte hochwertig und hilfreich sind. An den zusätzlich eingegeben Begriffen könnte Google zudem ablesen, für welche Themenbereiche und Keywords deine Website relevant ist.

Bei Implied Links handelt es sich um nicht verlinkte Nennungen deiner Marke, also z. B. die Erwähnung von Blogmojo oder mir, Finn Hillebrandt, in einem Blogartikel:

31. Informiere dich über Änderungen des Google-Algorithmus

Google nimmt laufend Veränderungen am eigenen Suchalgorithmus und am Aussehen der Google-Suche vor.

Allein im Jahr 2021 hat Google laut eigenen Angaben über 700.000 Experimente durchgeführt, die zu mehr als 4.000 Verbesserungen der Google Suche führten.

Da ist es extrem wichtig, auf dem neusten Stand zu bleiben!

Um dir diese Aufgabe so leicht wie möglich zu machen, habe ich dir eine Liste mit allen Google-Updates seit 2003 zusammengestellt, die ich regelmäßig um die neusten (größeren) Updates ergänze.

32. Vermeide Website-Baukästen

Unser großer Website-Baukasten-Vergleich hat gezeigt:

Die allermeisten Website-Baukästen haben bieten nur grundlegende SEO-Funktionen, wie die Anpassung von Meta-Titel und -Beschreibung einzelner Seiten.

Wer erweiterte SEO-Funktionen sucht, schaut in die Röhre:

  • Anpassung der robots.txt? Nur bei 3 von 8 Baukästen möglich.
  • Hinzufügen von individuellen strukturierten Daten? Lediglich bei Wix möglich.
  • PageSpeed? Katastrophal. 6 von 8 haben einen PageSpeed-Score von unter 60.
  • Sitemap individuell anpassbar? Bei keinem Baukasten möglich.
  • 301-Weiterleitungen? Nur bei 2 von 8 individuell einstellbar.

Deshalb mein SEO-Tipp an dich:

Wenn du es mit Suchmaschinenoptimierung ernst meinst, nimm WordPress. Mit Jimdo, Wix und Co. wirst du nicht glücklich werden. Zumindest nicht dauerhaft.

Anders sieht es da aus, wenn du einen Online-Shop erstellen willst. Weitere Infos dazu findest du hier: Die 13 besten Shopsysteme im Vergleich in 2024

FAQ

Hier habe ich dir Antworten auf häufige Fragen rund um SEO zusammengestellt:

Auf die Frage gibt es keine pauschale Antwort. Zu fragen, wie lange SEO dauert, ist in etwa so, als stellte man die Frage „Wie lange dauert Autofahren?“.

Je nach SEO-Maßnahme, wie und auf welcher Website, sie umgesetzt wird, kann es Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahre dauern, bis diese Resultate bringt.

Eine Übersicht über gängige SEO-Maßnahmen und wie lange es dauert, bis diese greifen, findest du hier: Wie lange dauert SEO wirklich (inkl. 6 Beispiele)?

Es ist schwierig zu sagen, welches SEO-Tool das beste ist. Denn SEO ist ein sehr breites Feld mit hunderten von Maßnahmen, Problemen und verschiedenen Unterdisziplinen.

Zudem gibt es kein Tool, das alle möglichen Maßnahmen und Probleme abdeckt. Ich selbst benutze zwischen 10 und 15 Tools, um meine Websites zu optimieren, davon sind etwa die Hälfte Keyword-Tools.

Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder SEO lernen kann. SEO ist kein Hexenwerk oder dunkle Magie, sondern ein Handwerk.

Es ist in den meisten Fällen weniger technisch, als du vielleicht glaubst oder als es den Anschein hat. Versprochen!

Wenn du SEO lernen möchtest, schaue dir unsere Sammlung mit kostenlosen SEO-Tutorials oder unseren SEO-Kurs an.

Ich würde immer empfehlen, SEO selbst zu machen. Zumindest am Anfang. Und zwar aus folgenden drei Gründen:

  1. Gute SEO-Agenturen sind teuer. Je nach Art deiner Website kann eine umfassende Betreuung vier- oder fünfstellig im Monat kosten.
  2. Ohne theoretisches und praktisches SEO-Wissen ist es schwierig, die Qualität der Maßnahmen, die eine Agentur für dich durchführt, zu überprüfen.
  3. In-House-SEO kann deutlich effizienter sein, denn die Koordination und Kommunikation ist leichter, wenn kein dritte Partei involviert ist
Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Blogmojo und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 13+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

Erfahre mehr über Finn und das Team, folge Blogmojo auf Instagram, tritt seiner Facebook-Gruppe zu ChatGPT, OpenAI & KI-Tools bei oder mache es wie 17.500+ andere und abonniere seinen KI-Newsletter mit Tipps, News und Angeboten rund um KI-Tools und Online-Business

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