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WordPress installieren in 2024: Die idiotensichere Anleitung

WordPress installieren
Foto des Autors

Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

Du möchtest WordPress installieren? Und endlich deine eigene Website oder deinen eigenen Blog starten?

Dann bist du hier richtig.

Ich erkläre dir in 6 einfachen Schritten, wie du eine WordPress auf deinem eigenen Webhosting-Paket installierst.

Mit vielen Screenshots und bis ins kleinste Detail für Anfänger beschrieben. Von der Bestellung von Webhosting, über die Erstellung einer Datenbank bis zur Einrichtung im Browser.

Am Ende findest du auch noch einen Troubleshooting-Abschnitt mit häufigen Problemen und Lösungen dafür.

Kurzum:

Diese Anleitung ist garantiert idiotensicher!

Voraussetzungen

Bevor du WordPress installieren und die Schritte dieser Anleitung durchführen kannst, müssen folgende beiden Voraussetzungen erfüllt sein:

Voraussetzung #1: Webhosting und Domain

Damit du WordPress installieren kannst, musst du ein Hosting-Paket/Server mit einer Domain haben.

Wenn du Anfänger bist, empfehle ich dir dieses bei webgo zu bestellen.

Die dort angebotenen Webhosting-Tarife sind top ausgestattet und zeichnen sich durch hervorragende Ladezeiten aus, wie mein Webhosting-Vergleich gezeigt hat.

Als Neukunde bekommst du bei vielen Tarifen die ersten 6 Monate Hosting kostenlos, zahlst also bei deiner ersten Jahresrechnung nur die Hälfte.

Für den Anfang empfehle ich das Webhosting-Paket CMS Pro für 4,95 € pro Monat, in welchem bereits ein SSL-Zertifikat enthalten ist:

webgo CMS Pro
Spar-Tipp: Wenn du den Gutschein-Code blogmojo während des Bestellvorgangs (bei der Angabe deiner persönlichen Daten) eingibst, bekommst du noch einmal 10 € Rabatt. Damit zahlst du also nur 19,70 € für webgo CMS Pro im ersten Jahr. Ein absoluter No-Brainer!

Die folgenden Installationsschritte werden auch am Beispiel eines Hosting-Pakets bei webgo beschrieben.

Sie lassen sich aber grundsätzlich auch auf andere Hosting-Anbieter, wie z. B. Strato, IONOS, dogado, all-inkl.com, HostEurope, DomainFactory oder Alfahosting, übertragen. Dort musst du aber damit rechnen, dass der Kundenbereich anders aussieht und manche Punkte anders heißen.

Voraussetzung #2: Deine Domain zeigt auf deinen Server

Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis die Änderungen an den DNS-Einstellungen einer Domain (die Einstellungen, die einem Browser sagen, wo er die Inhalte einer Domain findet) weltweit übernommen werden.

Das heißt, wenn du deine Domain gerade erst bestellt hast, ist sie oft noch nicht über den Browser abrufbar und es wird die Fehlermeldung „Website nicht erreichbar“ angezeigt.

Das ist ganz normal und kein Grund, in Panik auszubrechen. 😉

Solange das der Fall ist, kannst du WordPress jedoch noch nicht einrichten.

Warte einfach etwas und probier es nach ein paar Stunden oder am nächsten Morgen noch einmal.

1. SSL-Zertifikat einrichten

Ein SSL-Zertifikat ist unabdingbar für deinen Blog. Dadurch ist die Verbindung zwischen deinem Blog und deinen Lesern verschlüsselt.

Erkennbar ist dies an dem vorangestellten „https://“ vor der URL und dem grünen Schloss im Browser:

HTTPS mit grünem Schloss im Browser

Um ein SSL-Zertifikat einzurichten, loggst dich zunächst in das webgo Kundenportal mit den von dir festgelegten Zugangsdaten ein.

Anschließend gehst du zum webgo Webspace-Admin:

Webspace-Admin für webgo CMS Pro öffnen

Dort angekommen gehst du zu „Paket-Verwaltung > SSL“ und klickst auf den grünen Link SSL anlegen* oben rechts:

SSL anlegen

Überprüfe erstens in den Einstellungen, ob du unter Domain die richtige gewählt hast (ohne www!), falls du mehrere Domains bestellt hast.

Und zweitens, ob die drei Häkchen unter der Domain alle gesetzt sind. Alle anderen Felder müssen nicht ausgefüllt oder geändert werden:

SSL-Zertifikat im webgo Webspace-Admin anlegen

Anschließend klickst du ganz unten auf „anlegen“. Jetzt dauert es ein paar Sekunden, bis das Zertifikat angelegt ist…

2. Eine Datenbank anlegen

Wenn dein SSL-Zertifikat installiert ist, musst du im webgo Webspace-Admin eine Datenbank anlegen.

Das machst du unter „Datenbanken > MySQL-Datenbanken“ durch Klick auf den grünen Link MySQL-Datenbank anlegen*.

Anschließend musst du noch ein Passwort festlegen. In den Kommentar trägt du am besten deine Domain ein, damit du weißt, dass die Datenbank zu dieser Domain gehört:

MySQL-Datenbank anlegen
Tipp: Kopiere das Datenbank-Passwort, den Datenbanknamen und den Benutzer in ein Text-Dokument, da du diese Daten im vierten Schritt wieder benötigst.

3. WordPress herunterladen und entpacken

Um die WordPress auf deinem Server zu installieren, musst du es von der offiziellen Website (.zip, etwa 9 MB groß) herunterladen:

WordPress herunterladen

Die Sprachdateien sind bereits auf Deutsch. Falls du deinen Blog auf Englisch betreiben willst, lade die Dateien hier herunter.

Hast du die ZIP-Datei heruntergeladen, entpacke sie mit einem Programm deiner Wahl.

4. wp-config.php bearbeiten

Die Datei wp-config.php ist die WordPress-Konfigurationsdatei, welche die in Schritt 2 erstellte Datenbank mit WordPress verbindet.

Um sie zu bearbeiten, öffnest du den entpackten Ordner und suchst darin die Datei wp-config-sample.php.

wp-config-sample.php in wp-config.php umbenennen

Diese benennst du in wp-config.php um und öffnest sie anschließend in einem Nur-Text-Editor oder einem HTML-Editor.

Für Windows empfehle ich den kostenlosen Editor Notepad++ oder Brackets.

Für MacOS empfehle ich ebenfalls Brackets.

Wenn du nichts herunterladen willst, kannst du auf dem Mac auch TextEdit nutzen. Das ist standardmäßig beim Betriebssystem dabei. Bitte denk jedoch daran, TextEdit in den „Nur-Text-Modus“ umzuschalten. Dazu klickst du oben im Menü auf „Format > In reinen Text umwandeln.“

Achtung: Bearbeite die Datei auf keinen Fall mit Microsoft Word, Apple Pages, Google Docs, Open Office, LibreOffice oder anderen erweiterten Textverarbeitungsprogrammen. Durch die ergänzten Formatierungen kann die Datei für den Server unleserlich werden.

Anschließend änderst du folgende Daten:

define('DB_NAME', 'datenbankname_hier_einfuegen');

Hier kommt anstelle von datenbankname_hier_einfuegen der Name deiner Datenbank herein

define('DB_USER', 'benutzername_hier_einfuegen');

Hier kommt anstatt benutzername_hier_einfuegen der Benutzername der Datenbank rein.

define('DB_PASSWORD', 'passwort_hier_einfuegen');

Hier kommt anstatt passwort_hier_einfuegen das Passwort deiner Datenbank rein.

Anschließend musst du noch einen Sicherheitsschlüssel angeben. Das ist wichtig, da es sonst für Dritte möglich wäre, deine aktive Login-Session zu kapern und Schabernack mit deiner WordPress-Installation anzustellen.

Dazu rufst du einfach diesen Link auf, kopierst die generierten Sicherheitsschlüssel komplett heraus und ersetzt die folgenden Platzhalter:

define('AUTH_KEY', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('SECURE_AUTH_KEY', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('LOGGED_IN_KEY', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('NONCE_KEY', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('AUTH_SALT', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('SECURE_AUTH_SALT', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('LOGGED_IN_SALT', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');
define('NONCE_SALT', 'Füge hier deine Zeichenkette ein');

Um deinen Blog noch besser zu schützen, solltest du auch das WordPress-Datenbanktabellen-Präfix ändern:

$table_prefix = 'wp_';

Dafür ersetzt du „wp“ einfach durch eine willkürliche Zahlen- und Buchstabenfolgen (keine Sonderzeichen!), wie z. B. „RtZ7uOp. “

Hinweis: Der Unterstrich muss dabei erhalten bleiben (also nicht $table_prefix = 'RtZ7uOp';, sondern $table_prefix = 'RtZ7uOp_';)

5. Dateien auf deinen FTP-Server hochladen

Nun müssen die WordPress-Dateien noch auf deinen Server hochgeladen werden.

Dafür benötigst du die Zugangsdaten zu deinem FTP-Server. Die findest du im webgo Kundenportal in der Vertragsübersicht:

Zum Vertrag im webgo-Kundenportal

Du benötigst den „Server / Host“, den „Benutzer“ (im pinken Kästchen) sowie das „FTP-Passwort“. Letzteres musst du selbst festlegen, indem du auf „FTP Passwort ändern“ klickst:

FTP-Zugangsdaten heraussuchen

Hast du die Daten herausgesucht, installierst du das kostenlose Programm „FileZilla“.

Du kannst es auf der offiziellen Website herunterladen (verfügbar für Mac, Windows und Linux):

FileZilla herunterladen

Achte darauf, nicht den FileZilla „Server“ herunterzuladen. Du braucht den FileZilla „Client“.

Hinweis: Sollte dein Antiviren-Programm oder der Windows Defender bei der Installation von FileZilla meckern, versuch es über Chip.de herunterladen.

Nach der Installation öffnest du in FileZilla den „Servermanager“ (erstes Icon in der oberen Menüleiste oder alternativ unter „Datei > Servermanager“) und klickst auf „Neuen Server hinzufügen“:

Neuen Server in FileZilla einrichten

Bei Server musst du den „Server / Host“ eintragen (also in unserem Beispiel „s91.goserver.host“)

Bei Verbindungsart wählst du „Normal“.

Anschließend gibst du in den erscheinenden Feldern deinen Benutzernamen (in unserem Beispiel „web93“) und dein selbst festgelegtes FTP-Passwort ein:

FTP-Zugangsdaten in FileZilla eingeben

Um eine Verbindung zum FTP-Server herzustellen, klickst du auf den blauen Button „Verbinden“.

Hinweis: Es kann sein, dass FileZilla dich jetzt dazu auffordert, die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats zu bestätigen. Das kannst du einfach bestätigen und einen Haken setzen bei „Zertifikat immer vertrauen“.

Im rechten Fenster hat FileZilla nun das Hauptverzeichnis deines Servers geöffnet:

Verbindung zu FTP-Server hergestellt

Im Hauptverzeichnis machst du nun einen Doppelklick auf das Verzeichnis, das deiner Domain zugeordnet ist.

Dieses Verzeichnis heißt standardmäßig wie deine Domain. Also in unserem Beispiel „blogmojo.de.“

In diesem Verzeichnis befindet sich nur eine einzige Datei namens „index.html“. Diese musst du löschen, bevor du WordPress installieren kannst:

index.html aus Domain-Verzeichnis löschen

Ist die Datei gelöscht, musst du nun sämtliche Dateien aus dem heruntergeladenen WordPress-Archiv in das Verzeichnis kopieren.

Dazu ziehst du sie einfach vom Windows Explorer bzw. Finder beim Mac oder über den internen Dateimanager in FileZilla (auf der linken Seite) in den Ordner.

Achtung:: Bitte denke daran, den Ordner „wordpress“ nicht mitzukopieren, sondern nur die enthaltenen Dateien und die Ordner „wp-content“, „wp-includes“ und „wp-admin.“

Bis die Warteschlange abgearbeitet und alle Dateien auf dem Server sind, dauert es jetzt ein Weilchen:

Warteschlange in Filezilla

Zeit genug, um dir eine kurze Pause zu gönnen und dir einen Kaffee (oder Tee) zu holen! ☕️

6. WordPress im Browser einrichten

Sind alle Dateien auf den Server kopiert und die Warteschlange abgearbeitet?

Sehr gut!

Im sechsten Schritt musst du WordPress im Browser einrichten.

Dazu rufst du deine Blog-URL im Browser auf, z. B.:

 https://deinedomain.de
Achtung: Bitte vergiss nicht, das „https://“ vor die URL zu hängen!

Anschließend wirst du von WordPress selbst durch den Einrichtungsvorgang geleitet:

Benötigte Informationen zur WordPress-Installation

Unter Titel der Website trägst du deinen Blognamen ein.

Unter Benutzername legst du den Benutzernamen für den Admin-Account fest. Es ist wichtig, dass dieser nicht „Admin“ oder „admin“ lautet, das erhöht die Sicherheit deiner Installation gegen Angreifer.

Als Passwort nimmst du am besten das Passwort, das WordPress dir vorschlägt (oder ein ähnlich sicheres Passwort mit mindestens 8 Zeichen, Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen).

Unter E-Mail-Adresse trägst du die E-Mail-Adresse für den Admin-Account ein. Überprüfe sie vor dem Abschicken noch einmal auf Richtigkeit, denn sie wird z. B. dafür benötigt, ein verlorenes Passwort wiederherzustellen.

Unter Sichtbarkeit für Suchmaschinen setzt du „keinen“ Haken (es sei denn, du willst, dass deine Website erst einmal nicht auffindbar ist). Die Auswahl kannst du später jederzeit unter „Einstellungen > Lesen“ ändern.

Anschließend solltest du die Meldung bekommen, dass die Installation erfolgreich war:

WordPress-Installation erfolgreich

Jetzt kannst du dich bei WordPress jederzeit anmelden, indem du folgende URL in den Browser eingibst:

https://deinedomain.de/wp-admin

Den Platzhalter „deinedomain.de“ musst du natürlich durch deine Domain ersetzen.

7. Troubleshooting

Bei der Installation von WordPress kann immer mal etwas schief gehen. Im Folgenden findest du die häufigsten Einrichtungsfehler und ihre Behebung:

7.1 Fehlermeldung: „Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung“

Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung

Dies ist der wohl am häufigsten auftretende Fehler bei der Installation.

In 99% aller Fälle wird er dadurch verursacht, dass du die Daten deiner Datenbank falsch in der „wp-config.php“ eingegeben hast.

Bitte überprüfe ob Name, Passwort und Nutzername deiner Datenbank auch wirklich mit denen im Administrationsbereich übereinstimmen.

Auch möglich:

Du hast versehentlich ein Apostroph oder Semikolon beim Kopieren und Einfügen in die „wp-config.php“ gelöscht.

Falls der Fehler weiterhin besteht, kann es sein, dass der Datenbankserver beim Host nicht erreichbar ist.

In diesem (eher seltenen) Fall solltest du den Kundenservice kontaktieren.

7.2 Fehlermeldung: „Die Website ist nicht erreichbar“

Die Website ist nicht erreichbar

Es kann vorkommen, dass dir die Fehlermeldung „Die Website ist nicht erreichbar“ oder „Server nicht gefunden“ im Browser angezeigt wird.

Das ist kein Grund, dir Sorgen zu machen.

Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis deine Domain im World-Wide-Web erreichbar ist. Probier es also einfach im Laufe des Tags noch einmal.

7.3 Sprachwahl und Konfigurationsaufforderung

Dieser Fehler kommt bei der WordPress-Installation ebenfalls häufig vor.

Erst kommt ein Auswahlmenü, bei dem du die Sprache auswählen sollst:

WordPress Sprachauswahl

Und anschließend die Info, dass WordPress Informationen zur Datenbank benötigt:

WordPress Informationen zur Datenbank

Das kann zwei Ursachen haben:

  1. Du hast die Datei „wp-config-sample.php“ nicht in „wp-config.php“ umbenannt (siehe Schritt 4)
  2. Du hast einen Tippfehler im Dateinamen von „wp-config.php“

7.4 Fehlermeldung: „Forbidden“

403 Forbidden

Bei der Fehlermeldung „Forbidden – You don’t have permission to access / on this server“ gibt es vier mögliche Fehlerquellen:

  1. Du hast die WordPress-Dateien zusammen mit dem übergeordneten Ordner „wordpress“ auf deinen Server kopiert.
  2. Du hast die WordPress-Dateien in das falsche Verzeichnis kopiert (der Ordner lautet bei webgo standardmäßig so wie dein Domainname).
  3. Deine Domain ist einem anderen Verzeichnis zugeordnet (wird z. B. geändert, wenn du den 1-Click-Install verwendest). Welches Verzeichnis deiner Domain zugeordnet ist, kannst du im webgo Webspace-Admin unter „Paketverwaltung > Domain-Verwaltung“ in der Spalte „Verzeichnis/URL“ überprüfen.
  4. Es gibt einen Fehler bei webgo (wende dich in dem Fall an den Support)

In den ersten drei Fällen kannst du die Dateien einfach in FileZilla per Drag & Drop an die richtigen Orte ziehen oder wahlweise das Verzeichnis der Domain in der Domain-Verwaltung ändern. Du musst die Dateien nicht erneut hochladen.

7.5 Fehlermeldung: “Dies ist keine sichere Verbindung”

Dies ist keine sichere Verbindung

Wenn die Fehlermeldung „Dies ist keine sichere Verbindung“ beim Aufrufen deiner Website erscheint, gibt es ein Problem mit deinem SSL-Zertifikat.

Entweder du hast Schritt 1 dieser Anleitung übersprungen und gar kein SSL-Zertifikat eingerichtet. Dann solltest du das nachholen.

Oder bei der Erstellung des Zertifikats ist etwas schief gelaufen. In diesem Fall gehst du im webgo Webspace-Admin zu „Paketverwaltung > SSL“ die bestehenden Zertifikate.

Dort löschst du alle bestehenden Zertifikate für deine Domain löschen (mit und ohne .www) und legst sie anschließend noch einmal neu an.

7.6 Fehlermeldung: „Die Datei wp-config-sample.php ist erforderlich.“

Die Datei wp-config-sample.php ist erforderlich.

Die Fehlermeldung „Die Datei wp-config-sample.php ist erforderlich. Bitte lade diese erneut zu deiner WordPress-Installation hoch.“ bedeutet:

WordPress hat keine „wp-config.php“ gefunden und hat erfolglos versucht, aus der „wp-config-sample.php“ eine zu erstellen, welche ebenfalls nicht vorhanden ist.

Das kann mehrere Fehlerquellen haben, wie z. B.:

  1. Du hast die „wp-config.php“ versehentlich gelöscht
  2. Du hast die Dateiendung der „wp-config.php“ versehentlich geändert (z. B. in „wp-config.txt“)
  3. Der Dateiname ist falsch. Überprüfe, ob du vielleicht einen Buchstaben bei der Umbenennung der „wp-config-sample.php“ zu viel gelöscht hast („wp-confi.php“) oder ob du vergessen hast, den Bindestrich am Ende zu löschen („wp-config-.php“)

7.7 Es wird nur eine weiße Seite angezeigt

Dir wird nach Schritt 5 nur eine weiße Seite angezeigt?

Dann sind die Dateien, die du auf deinen FTP-Server hochgeladen hast, wahrscheinlich fehlerhaft.

Mögliche Fehlerquellen sind:

  1. Die Übertragung der WordPress-Dateien auf deinen FTP-Server ist noch nicht abgeschlossen (die Dateiliste im Reiter „Zu übertragende Dateien“ unten in FileZilla ist noch nicht komplett abgearbeitet)
  2. Bei der Übertragung wurden nicht alle Dateien kopiert (überprüfe mal den Reiter „Fehlgeschlagene Übertragungen“ unten in FileZilla, öffne mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und klick dort auf „Alle Dateien zurücksetzen und  wieder zur Warteschlange hinzufügen“)
  3. Du hast die „wp-config.php“ nicht mit einem Nur-Text-Editor bearbeitet (starte mit einer komplett neuen„ wp-config.php“ und bearbeite sie in TextEdit auf dem Mac bzw. mit Notepad++)
  4. Du hast zwar TextEdit benutzt, aber nicht im Nur-Text-Modus (starte mit einer komplett neuen „wp-config.php“)
  5. Du hast versehentlich Leerzeilen oder -zeichen am Anfang oder Ende der „wp-config.php“ eingefügt (siehe diesen Artikel für Hilfe)
  6. Du hast schon einmal versucht, während der Dateiübertragung auf deine Website zuzugreifen, und dein Browser hat die Änderungen noch nicht übernommen (probier den Browser-Cache zu leeren!)

Wenn dir jetzt immer noch eine weiße Seite angezeigt wird, empfehle dir ab Schritt 3 noch einmal neu anzufangen:

Lade die WordPress-Dateien noch einmal komplett neu herunter, bearbeite die „wp-config.php“ und lade alles erneut hoch.

Bitte achte darauf, alle vorher hochgeladenen Dateien komplett vom FTP-Server zu löschen (sodass das Verzeichnis deiner Domain komplett leer ist).

7.8 Die Baustellen-Seite von webgo wird angezeigt

webgo Baustellen-Seite

Dir wird in Schritt 6 nur die Baustellen-Seite von webgo angezeigt?

Das kannst du dadurch beheben, dass du in FileZilla die Datei „index.html“ aus dem Verzeichnis deiner Domain löschst:

index.html in Filezilla löschen

7.9 Fehler 500

Fehler 500 bei WordPress

Ein Fehler 500 bei der WordPress-Installation kann mehrere Ursachen haben.

Die mit Abstand häufigste Ursache ist, dass deine WordPress-Dateien fehlerhaft sind. Überprüfe, ob alle Dateien in FileZilla ordnungsgemäß hochgeladen wurden und ob du nicht aus Versehen eine Datei gelöscht oder beim Hochladen vergessen hast.

Wenn du nicht auf den ersten Blick sehen kannst, wo der Fehler liegt, ergibt es Sinn alle Dateien im Ordner zu löschen und den 5. Anleitungsschritt zu wiederholen.

Wenn das nicht funktioniert hat, wende dich an deinen Hoster. Es kommt manchmal vor, dass ein Fehler 500 durch falsche Servereinstellungen verursacht wird (z. B. zu geringes „PHP-Timeout“ oder „PHP-Memory-Limit“).

7.10 Zeitüberschreitung bei FileZilla

Wenn dir FileZilla beim Verbinden mit deinem Server eine Zeitüberschreitung anzeigt, dann kann das mehrere Ursachen haben:

  1. Deine Internetverbindung ist nicht stabil genug oder gerade ausgefallen (oft bei Surf-Sticks der Fall)
  2. Die Zeitüberschreitung wird zu schnell aktiviert. Versuche mal unter „Bearbeiten > Einstellungen > Verbindung > Zeitüberschreitung“ den Wert höher zu stellen (z. B. auf 100 oder 200).
  3. Der FTP-Server ist aufgrund von Wartungsarbeiten oder einem Fehler beim Host nicht erreichbar. Schreib in dem Fall am besten dem Support!
  4. Die Ports für FileZilla werden von deiner Firewall oder deinem Router blockiert (schalte Port 20 und 21 bei deinem Router bzw. deiner Firewall frei)

7.11 wp-config-sample.php lässt sich nicht umbenennen

wp-config-sample.php lässt sich nicht umbenennen

Es kann sein, dass im Windows Explorer die Option „Umbenennen“ im Kontextmenü fehlt und du die die Datei „wp-config-sample.php“ nicht umbenennen kannst.

Um das zu umgehen, wählst du die Datei aus und drückst auf deiner Tastatur F2. Jetzt sollte der Dateiname bearbeitbar sein.

8. FAQ

Hier findest du Antworten auf häufige Fragen zum Installieren und Einrichten von WordPress:

Selbstverständlich. Du kannst die englischen Download-Dateien hier herunterladen.

Ja, das ist problemlos möglich.

Wenn du WordPress z. B. auf Deutsch installiert hast, kannst du die Sprache deiner Website jederzeit unter „Einstellungen > Allgemein > Sprache der Website“ zu Englisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch oder 100+ weitere Sprachen ändern:

WordPress Sprache ändern

WordPress wirbt zwar damit, dass die Installation nur 5 Minuten dauert, als Anfänger würde ich jedoch etwa 60 bis 90 Minuten dafür einplanen.

Es gibt diverse Anlaufstellen und Diskussionsforen, um Fragen zu WordPress zu stellen und dir Hilfe zu holen:

WordPress empfiehlt, dass dein Webhoster folgende technischen Voraussetzungen erfüllt:

  • PHP-Version 7.4+
  • MySQL-Version 5.7+ oder MariaDB-Version 10.3+
  • HTTPS-Unterstützung
  • Einen Server, der mit nginx oder Apache (mit dem Modul mod_rewrite) läuft

WordPress läuft zwar auch mit PHP 5.6.20+ und MySQL 5.0+. Die Nutzung dieser Versionen stellt jedoch ein Sicherheitsrisiko dar, da diese nicht mehr weiterentwickelt werden.

Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Blogmojo und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 13+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

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