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Borlabs Cookie: Mega-Anleitung und Testbericht (2024)

Borlabs Cookie: Erfahrungen & Anleitung
Foto des Autors

Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

Spätestens seit dem 21.12.2021, dem Tag der Einführung des neuen Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetzes (TTDSG), ist klar:

Cookies sollten nicht mehr so bedenkenlos eingesetzt werden wie vorher (außer Double-Chocolate-Cookies, versteht sich!).

Insbesondere Tracking-Cookies bedürfen einer aktiven Einwilligung des Nutzers.

Doch wie lässt sich diese Einwilligung (Opt-in) umsetzen? Und zwar einfach und ohne Programmierkenntnisse?

Die Antwort lautet:

Mit Borlabs Cookie!

Das Plugin ist eine der besten und beliebtesten Lösungen, um ein Opt-in für Cookies in deine WordPress-Website zu integrieren.

In diesem Beitrag stelle ich dir Borlabs Cookie ausführlich vor und zeige dir Schritt für Schritt, wie du es richtig konfigurierst.

Dieser Blogbeitrag ist keine Rechtsberatung! Als Blogger und WordPress-Experte habe ich mich zwar intensiv mit geltendem Datenschutzrecht beschäftigt, bin jedoch kein Jurist. Deshalb kann ich für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der von mir bereitgestellten Inhalte keine Haftung übernehmen.

Wahrscheinlich sind sie dir schon hundertfach begegnet:

Cookie-Hinweise, die erscheinen, wenn du eine Website zum ersten Mal besuchst.

Beispiel für einen einfachen Cookie-Hinweis in Form eines Banners

Mit einem Standard-Text á la Wir verwenden Cookies blababla…

Und zusätzlich zwei Auswahlmöglichkeiten:

  1. OK / Verstanden (um den Hinweis auszublenden)
  2. Mehr Informationen (dann wirst du zur Datenschutzerklärung weitergeleitet)

Solche Banner haben jedoch ein Problem:

Sie stellen keine aktive Einwilligung (auch Opt-in genannt) in Cookies dar, sondern informieren lediglich über den Einsatz.

Und da kommt Borlabs Cookie ins Spiel:

Opt-in von Borlabs Cookie im Einsatz

Das Plugin bietet dir:

  • Eine Opt-In-Lösung für alle Arten von Cookies (z. B. Google Analytics, Facebook Pixel usw.)
  • Die einfache Verwaltung von Cookies und Cookie-Gruppen
  • Eine schicke Cookie-Box mit verschiedenen Layouts
  • Individuelle Lademöglichkeiten von JavaScript und anderem Code
  • Blockierung von eingebetteten Medien (YouTube, Google Maps, OpenStreetMap etc.) bis der Nutzer seine Einwilligung erteilt hat (auch “Zwei-Klick-Lösung” genannt).

Kurzum:

Borlabs Cookie ist eine „All-in-one-Lösung“ für den rechtskonformen Einsatz externer Dienste auf deiner Website.

2. Preise und Lizenzen

Borlabs Cookie bietet nicht nur einen großen Funktionsumfang, sondern wird auch regelmäßig aktualisiert und an die aktuelle Rechtslage angepasst.

So war z. B. das vom EuGH geforderte Opt-In-Layout für Tracking-Cookies bereits wenige Tage nach dem Urteil in Borlabs Cookie integriert (siehe Änderungen in Version 2.1).

Was ich damit sagen möchte:

Du kannst nicht erwarten, dass das Plugin kostenlos ist.

Die Preise von Borlabs Cookie empfinde ich jedoch definitiv als fair. Für eine einzelne Website bezahlst du 49 € zzgl. MwSt. im ersten Jahr.

Auf Verlängerungen der Lizenz bekommst du 30 % Rabatt, das heißt ab dem zweiten Jahr zahlst du nur 34,30 €.

Die vier verschiedenen Lizenzen von Borlabs Cookie

Insgesamt hast du die Wahl zwischen vier verschiedenen Lizenzen, die alle kostenlose Updates und kostenlosen Support für ein Jahr enthalten:

  1. Personal: 1 Website, 49 € zzgl. MwSt.
  2. Business – Medium: 5 Websites, 109 € zzgl. MwSt.
  3. Professional: 25 Websites, 229 € zzgl. MwSt.
  4. Agency: 99 Websites, 499 € zzgl. MwSt.

Jetzt Borlabs Cookie kaufen!

2.1 Gutschein

Bei kostenpflichtigen WordPress-Plugins kommt in der Regel eine Frage auf:

Gibt es einen Gutscheincode?

Und ja, den gibt es!

Gib im Rahmen des Bestellprozesses einfach den Code „BLOGMOJO“ ein und du bekommst automatisch 5 % Rabatt auf den Kaufpreis:

Borlabs Cookie Gutschein

2.2 Umsatzsteuer-ID

Wenn du umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer bist, dann denke unbedingt daran, deine Umsatzsteuer-ID (VAT) bereits beim Kaufprozess zu hinterlegen:

Umsatzsteuer-ID beim Kauf von Borlabs Cookie hinzufügen
Tipp: Wenn du das vergessen hast, kannst du diese auch nachträglich beim Zahlungsanbieter Paddle hinterlegen. Dann bekommst du deine Steuer binnen 2 Werktagen erstattet.

3. Anleitung

In diesem Abschnitt zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Borlabs Cookie auf deiner Website einrichten kannst.

Zugegeben:

Der große Funktionsumfang und die vielen Einstellungsmöglichkeiten können einen auf den ersten Blick erschlagen.

Wenn du dich jedoch ein bisschen mit dem Plugin befasst, wird aber alles schnell klarer und nachvollziehbarer.

Versprochen!

3.1 Finde heraus, welche Cookies deine Website setzt

Borlabs Cookie erkennt die auf deiner Website eingesetzten Dienste und Cookies nicht automatisch.

Das heißt:

Du musst dir zunächst einen Überblick verschaffen, welche Cookies überhaupt auf deiner Website verwendet werden und diese anschließend manuell anlegen.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Im ersten Schritt schaust du, welche externen Dienste in deine Website eingebunden sind. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Anaylse-Tools (Google Analytics, Matomo/Piwik, Clicky, eTracker etc.)
  • Tracking und Retargeting (Facebook Pixel, Pinterest Pixel)
  • Social Plugins und Posts (Facebook Like Button, Instagram Posts, Twitter Tweets etc.)
  • Kartendienste (Google Maps, Bing Maps, OpenStreetMap etc.)
  • Werbenetzwerke (Google AdSense, Taboola, media.net, Outbrain etc.)
  • Videodienste (YouTube, Vimeo etc.)
  • VG Wort

Diese Dienste können auf viele verschiedene Arten eingebunden sein:

Anschließend schaust du dir deine Website noch einmal mit dem Tool Webbkoll an, um zu sehen, welche Cookies tatsächlich gesetzt werden.

Achte dort insbesondere auf die Third-Party-Cookies (Cookies von Dritten):

First-Party-Cookies und Third-Party-Cookies bei Webbkoll
Analysiere nicht nur die Startseite, sondern auch Beiträge, Seiten und ggf. auch Kategorien und andere Taxonomien. Denn manche Cookies werden nur auf bestimmten Seitentypen gesetzt (z. B. werden die Zählpixel von der VG Wort nur in einzelne Beiträge eingebunden).

3.2 Cookies anlegen

Nehmen wir als Beispiel die Zählpixel der VG Wort.

Um ein Cookie dafür anzulegen, gehst du zunächst zum Menüpunkt Cookies und überlegst im nächsten Schritt, um welche Art von Cookie es sich handelt.

Du hast die Auswahl zwischen diesen vier Cookie-Gruppen:

  • Essenziell
  • Externe Medien (die Gruppe für den Content Blocker, siehe Punkt 4.5).
  • Marketing
  • Statistiken

Ich bin, wie das Team von Borlabs Cookie, der Meinung, dass die von der VG Wort gesetzten Cookies als Essenziell, das heißt als technisch notwendig, einzustufen sind.

Durch einen Klick auf den blauen Button Neu hinzufügen über Essenziell kannst du ein neues Cookie in dieser Gruppe erstellen:

Neues Cookie zu Cookie-Gruppe hinzufügen

Im Anschluss bist du aufgefordert Cookie-Einstellungen, Cookie-Informationen sowie (im Bedarfsfall) zusätzliches JavaScript hinzuzufügen:

Cookie-Informationen für die VG Wort eintragen

Auch hier gilt: Ruhe bewahren!

Borlabs Cookie lässt dich bei dieser Konfiguration nicht im Stich und bietet zu nahezu allen häufig vorkommende Cookies eine bebilderte Anleitung an.

Die zu Anleitung zur VG Wort findest du hier.

Mit einem abschließenden Klick Auf alle Einstellungen speichern ist das Cookie angelegt.

Es erscheint nun in der Übersicht deiner essenziellen Cookies sowie in der Cookie-Box, die deinen Besuchern angezeigt wird.

Weitere kurze Anleitungen und Hinweise zur Einbindung gängiger Dienste mit Borlabs Cookie findest du im Abschnitt Kompatibilität

In der Regel brauchst du die vordefinierten Cookie-Gruppen nicht zu verändern. Die Gruppen Essenziell, Statistiken, Marketing und Externe Medien sollten 99% aller Cookies abdecken.

Du hast mit Borlabs Cookie jedoch auch immer die Möglichkeit, eigene Cookie-Gruppen anzulegen.

Diese Gruppen lassen sich einfach unter dem Menüpunkt Cookie Gruppen anlegen und bearbeiten:

Cookie-Gruppen in den Einstellungen von Borlabs Cookie anlegen

In der Spalte Status kannst du einzelne Cookie-Gruppen auch an- oder ausschalten.

3.4 Script Blocker

Mithilfe des Script Blockers lassen sich einzelne JavaScripte auf deiner Seite so lange blockieren, bis ein Besucher aktiv seine Einwilligung dazu gegeben hat.

Das ist nützlich, wenn Google Analytics oder andere externe Dienste über dein Theme oder ein Plugin eingebunden sind.

So lässt sich Borlabs Cookie auch mit Plugins wie Google Analytics by MonsterInsights, WP Google Map Plugin oder PixelYourSite verwenden

Das Beste daran:

Wenn du den Script Blocker aktivierst, durchsucht Borlabs Cookie die von dir gewünschten Seite nach Scripts, nennt dir diese und bietet im Anschluss Möglichkeiten zum Blockieren an. Selbstverständlich auch mit Opt-In-Funktion!

Mithilfe des Borlabs Cookie Script Blockers lassen sich externe Dienste einfach blockieren.
Bitte denke daran vor dem Starten des Script Blockers Optimierungs-Plugins wie z. B. Autoptimize, WP Rocket oder W3 Total Cache auszuschalten. Denn es kann sein, dass der Script Blocker Javascript-Dateien nicht finden kann, wenn diese mit anderen zusammgefasst oder komprimiert wurden.

3.5 Content Blocker

Der Content Blocker von Borlabs Cookie bietet dir die Möglichkeit, externe Inhalte erst dann zu laden, wenn der Nutzer diesem Inhalt aktiv zustimmt.

Dazu zählen alle eingebetteten Medien (sogenannte Embeds) und iframes, wie z. B.:

  • Instagram-Posts
  • Twitter-Button
  • Vimeo-Videos
  • YouTube-Videos
  • Google Maps
  • OpenStreetMap

Blockierte Inhalte werden dann durch einen Platzhalter ersetzt wie dieses YouTube-Video in einem unserer Blogartikel:

YouTube-Video, das der Content Blocker von Borlabs Cookie blockiert hat

Erst wenn ein Besucher auf den roten Button Video laden klickt oder in der Cookie Box der Cookie-Gruppe externe Medien zugestimmt hat, wird das Video geladen.

Du kannst deine Cookie Box im Detail an deine eigenen Vorstellungen und das Design deiner Website anpassen.

Die Einstellungen kannst du im Menü unter Cookie Box vornehmen. Viele davon sind selbsterklärend, auf die wichtigsten möchte ich jedoch kurz eingehen.

#1: Allgemeine Einstellungen

Unter Allgemeine Einstellungen legst du zuerst Impressum und Datenschutzerklärung an:

Allgemeine Einstellungen der Cookie Box

Das ist wichtig, damit diese in deiner Cookie Box als Links angezeigt werden.

Du kannst dazu entweder eine URL angeben oder aus einem Dropdown-Menü die entsprechende Seite bei WordPress auswählen.

Zusätzlich kannst du diverse weitere Feineinstellungen vornehmen, z. B. auf welchen Seiten die Cookie-Box ausgeblendet werden soll.

Ich empfehle dir zudem die Einstellung Inhalt blockieren auf An zu stellen.

So wird über den Inhalt deiner Website ein schwarzer Hintergrund gelegt, was dafür sorgt, dass die Cookie Box noch mehr hervorsticht.

#2: Layout-Einstellungen

Ein sehr wichtiger Abschnitt sind die Layout-Einstellungen.

Hier hast du die Wahl zwischen Cookie Bar oder Cookie Box. Während sich die Bar über die gesamte Breite deiner Website erstreckt, ist die Cookie Box eher dezent und zu den Seiten begrenzt.

Rechtlicht spielt es keine große Rolle, ob du dich für die Box oder die Bar entscheidest.

Ich empfehle dir jedoch zu testen, welches Design zu mehr Akzeptanz bei deinen Nutzern führt. Eine Einwilligungsstatistik stellt Borlabs Cookie im Dashboard zur Verfügung:

Dashboard von Borlabs Cookies mit Statistiken zur Einwilligung
Um Veränderungen am Aussehen der Cookie Box zu testen, leere immer zuerst den Cache von Caching-Plugins und Optimierungs-Plugins wie Autoptimize. Öffne deine Website anschließend in einem Inkognito-Tab in deinem Browser (sonst wird die Cookie Box durch ein bestehendes Einwilligungs-Cookie möglicherweise nicht angezeigt).

Sehr wichtig bei der Layout-Wahl ist es, immer den Zusatz Advanced zu wählen. Nur bei diesem Layout werden Cookie-Gruppen inkl. Checkboxen dargestellt, sodass Nutzer diese einfach direkt auswählen können.

Cookie Boxen ohne Advanced enthalten diese Checkboxen nicht, sondern nennen die Cookie Gruppen lediglich.

Cookie Boxen stehen dir in verschiedenen Layouts zur Verfügung.

Noch schlimmer wird es beim Zusatz Slim. Diese sehr minimalistischen Cookie Boxen verzichten sogar ganz auf die Darstellung der einzelnen Cookie Gruppen.

Kurzum:

Verwende entweder Box – Advanced oder Bar – Advanced.

#3: Einzelne Elemente anpassen

Nachdem du die wichtigsten funktionellen Parameter deiner Cookie Box definiert hast, geht es daran, einzelne Elemente deiner Cookie Box anzupassen.

Hier bietet Borlabs Cookie zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten:

Du kannst z. B. die Farben sämtlicher Elemente ändern, ein eigenes Logo festlegen oder die Animation anpassen, mit der Borlabs Cookie eingeblendet wird.

Eine Übersicht darüber, welche Einstellungen welches Element verändert, findest du in der Sidebar:

Einzelne Elemente der Cookie Box anpassen

Durch einen Klick auf das Bild öffnet sich ein Fenster mit einer Übersicht darüber, welche Elemente du unter welchem Einstellungspunkt findest:

Legende über alle Elemente der Cookie Box

Sehr praktisch!

In der Sidebar findest du übrigens noch den Punkt Wo ist was? Übersicht über alle Elemente in den Cookie Einstellungen.

Wenn du dort auf das Bild klickst, kannst du sehen, wie du das Aussehen der individuellen Cookie-Einstellungen der Cookie Box ändern kannst:

Legende über alle Elemente der individuellen Cookie-Einstellungen

#4: Texteinstellungen

Sehr wichtig ist der Abschnitt zu den Texteinstellungen.

Hier hast du die Möglichkeit, alle Texte in deiner Cookie Box anzupassen. Und diese können einen großen Einfluss darauf haben, ob Nutzer die von dir gewünschte Auswahl vornehmen oder nicht.

So solltest du bei deiner Wortwahl unbedingt auf Transparenz und eine klare Handlungsaufforderung achten.

Gib deinen Besuchern einen Einblick, warum du auf die Verwendung der von dir eingesetzten Cookie angewiesen bist und zeige auf, welchen Nutzen deine Besucher daraus ziehen.

Der Text der Borlabs Cookie Box lässt sich komplett individualisieren.

Ein kurzer Hinweis darauf, dass mit erhobenen Nutzerdaten (z. B. im Rahmen eines Tracking-Tools) sehr verantwortungsvoll umgegangen wird, kann die Akzeptanz deiner Cookie ebenfalls steigern.

Hast du alle Einstellungen vorgenommen, heißt es im letzten Schritt:

Borlabs Cookie aktivieren!

Das geht recht simpel:

Du musst einfach unter Einstellungen > Borlabs Cookie Status den Schalter umlegen, sodass er auf An steht.

Borlabs Cookie aktivieren

Fertig!

Jetzt sollte die Cookie Box überall auf deiner Website angezeigt werden.

Bitte denke daran, den Cache von Caching-Plugins wie W3 Total Cache, WP Super Cache etc. und Optimierungs-Plugins wie Autoptimize zu leeren. Sonst kann es sein, dass die Cookie Box nicht angezeigt wird.

4. Kompatibilität

In diesem Abschnitt erhältst du eine kleine (nicht abschließende!) Liste mit beliebten Diensten zu denen Borlabs Cookie kompatibel ist.

Zu jedem Dienst findest du eine kleine Anleitung oder Hinweise, wie du diese bei Borlabs Cookie einbinden kannst.

4.1 Google Analytics

Borlabs Cookie ist selbstverständlich mit Google Analytics kompatibel.

Es existiert auch ein vordefinierter Eintrag, den du beim Hinzufügen eines Cookies unter Service auswählen kannst:

Google Analytics lässt sich einfach in Borlabs Cookie einbinden

Anschließend musst du lediglich deine Tracking-ID (z. B. UA-123456789) eingeben und Google Analytics ist fertig eingebunden (inkl. IP-Anonymisierung!):

Tracking-ID für Google Analytics bei Borlabs Cookie eingeben
Wenn du Google Analytics über ein Plugin eingebunden hast, wie z. B. Google Analytics for WP (GADWP), dann musst du anders vorgehen und den Script Blocker dafür verwenden. Eine ausführliche Anleitung hierzu findest du direkt bei Borlabs.

4.2 Google Tag Manager

Auch der Google Tag Manager lässt sich problemlos mit Borlabs Cookie nutzen. Hier gibt’s die Anleitung.

4.3 Google Adsense

Eine vordefinierter Eintrag zu Google AdSense ist bereits bei Borlabs Cookie hinterlegt.

Hier musst du lediglich deine Publisher-ID hinzufügen, womit die automatischen Anzeigen (Page Level Ads) von Google AdSense eingebunden sind.

Wenn du einzelne Anzeigenblöcke in deine Website integriert hast, musst du diese zusätzlich mit folgendem Shortcode umhüllen:

[borlabs-cookie id="google-adsense" type="cookie"]Anzeigencode[/borlabs-cookie]

Solltest du das Plugin Advanced Ads verwenden, musst du einige weitere Einstellungen vornehmen. Eine Anleitung findest du bei Blogs54.

4.4 Matomo (ehemals Piwik)

Für Matomo existiert im Borlabs Cookie Plugin bereits ein Eintrag, den du lediglich mit deinen Daten ergänzen musst.

Eine Überlegung wäre außerdem, Matomo ohne Cookies einzusetzen, was sich in den Einstellungen des Tracking-Tools aktivieren lässt. In diesem Fall müsstest du (höchstwahrscheinlich, die Rechtslage ist nicht 100% eindeutig) nur eine Opt-Out-Möglichkeit anbieten und einen Hinweis in der Datenschutzerklärung ergänzen.

4.5 Google Maps

Google Maps lassen sich mit dem bereits erwähnter Content Blocker bis zur Einwilligung des Nutzers blockieren.

Dazu muss lediglich der Punkt Externe Medien im Menüpunkt Cookie Gruppen aktiviert sein.

Der Dienst selbst ist schon im Content Blocker voreingestellt und muss nicht extra hinzugefügt werden:

Google Maps mit dem Content Blocker von Borlabs Cookie blockieren

4.6 OpenStreetMap

Für OpenStreetMap gelten die gleichen Bedingungen wie für Google Maps.

Durch den Content Blocker lässt sich der Dienst bis zur Einwilligung blockieren. OpenStreetMap ist ebenfalls schon vorkonfiguriert und muss nicht neu zum Content Blocker hinzugefügt werden:

Auch Karten von OpenStreetMap werden von Borlabs Cookie blockiert

4.7 Vimeo

Auch eingebundene Vimeo Videos lassen sich erst nach Einwilligung der Nutzer laden. Hierfür ist lediglich die Aktivierung des entsprechenden Menüpunkts im Content Blocker notwendig:

Vimeo-Videos mit Borlabs Cookie blockieren

4.8 Facebook Pixel

Für das Facebook Pixel existiert ein vorgefertigter Eintrag im Plugin. Dieser muss jedoch angepasst werden. Eine ausführliche Anleitung findest du hier.

4.9 WooCommerce

WooCommerce ist zu 100 % mit Borlabs Cookie kompatibel. Du musst lediglich kleine Einstellungen vornehmen, die hier beschrieben werden.

5.10 Page-Builder (Elementor, Divi etc.)

Borlabs Cookie unterstützt alle gängigen Page-Builder, wie z. B. Avada, Beaver Builder, Divi oder Elementor.

5.11 WPML/Multisite

Ein Einsatz von WPML ist für Borlabs Cookie grundsätzlich kein Problem. Allerdings solltest du diese Anleitung von Borlabs befolgen, bevor du beginnst, mit dem Mehrsprachigkeit-Plugin zu arbeiten.

Auch musst du bedenken, dass du für jede Instanz deiner Multisite eine Lizenz brauchst.

Du solltest dich in dem Fall also für einen der Bulk-Pläne (Professionell oder Agency) entscheiden.

5.12 Autoptimize / Caching-Plugins

Borlabs Cookie hat in der Regel keine Probleme mit Caching- oder Optimierungs-Plugins. Autoptimize und WPRocket funktionieren problemlos.

Einzig der Content Blocker kann hin und wieder Darstellungsprobleme verursachen, falls im Caching-Plugin Lazy Load für Videos aktiviert wurde. Diese können jedoch durch Aktivierung der Funktion Video Wrapper gelöst werden.

Diese findest du unter Content Blocker > YouTube > Zusätzliche Einstellungen:

Zusätzliche Einstellungen des Content Blockers für YouTube-Videos

5.13 Google Fonts

Ich würde davon abraten, Google Fonts über Borlabs Cookie zu laden.

Möglich ist es zwar, allerdings kann dies negative Auswirkungen auf die Darstellung deiner Website haben.

Bleiben nur zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit #1: Google Fonts lokal einbinden

Die datenschutzfreundlichste (aber nicht unbedingt einfachere) Lösung.

In dieser Anleitung zeige ich dir, wie du das machst: Wie du Google Fonts lokal und DSGVO-konform in WordPress einbindest

Möglichkeit #2: Ohne Opt-in verwenden

Die Nutzung von Google Fonts lässt sich meiner Meinung nach mit berechtigtem Interesse nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO begründen.

Denn laut Google werden durch die Einbindung der Fonts nur wenige Daten gesammelt und keine Cookies gesetzt.

Auch das Bayerische Landesamt für Datenschutz sagt, dass die Verwendung erlaubt ist, sofern in der Datenschutzerklärung darauf hingewiesen wird.

Am 07. Juni 2019 wurde die Borlabs Cookie 2.0 offiziell veröffentlicht.

Und die hatte es in sich!

Mit Version 2.0 wurden zahlreiche neue Features eingeführt, wie z. B.:

  • Cookie-Gruppen
  • eine schönere und besser anpassbare Cookie Box
  • Animationen bei der Einblendung der Cookie Box
  • ein moderneres und einfacher zu bedienendes Interface
  • Voreinstellungen für häufig genutzte Dienste, wie z. B. Google Analytics, Facebook Pixel oder Google AdSense
  • schickere Statistiken mit Balkendiagramm

Eine Einführung in Borlabs Cookie 2.0 findest du in diesem Video.

Wenn du Borlabs Cookie nach dem Update auf 2.0 gekauft hast, kannst du dich in deinem Borlabs-Account einfach zwischen Version 1.0 und Version 2.0 entscheiden.

Du kannst zwischenzeitlich zwischen Borlabs Cookie Version 1.0 und 2.0 wählen.

Wenn du noch Borlabs Cookie 1.x gekauft hast, kannst du das Plugin kostenlos upgraden.

Dies erfolgt relativ simpel in 4 Schritten:

  1. Du loggst dich in deinen Account auf der Borlabs-Website ein
  2. Unter “Lizenz” kannst du Borlabs Cookie 2.0 bereits herunterladen.
  3. In der letzten Spalte deiner bereits bestehenden Lizenz findest du ein kleines Schlüssel-Symbol. Nach einem Klick hierauf erwartet dich ein kostenloses Major Upgrade. Hier kannst du deine Version hochstufen.
  4. Logge dich bei WordPress ein.
  5. Deaktiviere und lösche Borlabs Cookie 1.x
  6. Installiere und aktiviere Borlabs Cookie 2.0

Das war’s!

Bitte beachte, dass es nicht möglich ist, die Einstellungen von Version 1.x in Version 2.0 zu übernehmen, da es sich bei Borlabs Cookie 2.0 um eine komplette Neuentwicklung handelt. Zudem haben sich bei Borlabs Cookie 2.0 die Shortcodes geändert und müssen ggf. angepasst werden.

7. Fazit

Borlabs Cookie funktioniert einwandfrei und bietet ein hohes Maß an Rechtssicherheit (vorausgesetzt, das Plugin ist richtig konfiguriert).

Gut, das Plugin ist nicht kostenlos…

Aber einen Preis ab 39 € zzgl. MwSt. im ersten und 27,30 € in den Folgejahren erachte ich aufgrund des großen Funktionsumfangs als gerechtfertigt. Zumal der Entwickler sehr schnell auf Gesetzesänderungen und Gerichtsurteile reagiert, was der Fall des EuGH-Urteils gezeigt hat.

Kurzum:

Borlabs Cookie kann ich jedem WordPress-Nutzer wärmstens empfehlen! Wer sich trotzdem mal einen Überblick über die Konkurrenz verschaffen möchte, kann das hier tun: Cookie-Consent-Tools: 10 beliebte Lösungen im Vergleich

Vorteile

  • 100 % kompatibel zum Gutenberg-Editor
  • Viele Anpassungs- und Einstellungsmöglichkeiten
  • schickes Design der Opt-In-Box
  • Zwei-Klick-Lösung für eingebettete Inhalte (z. B. von YouTube, Google Maps, Instagram, Twitter oder Vimeo)
  • Shortcode, um beliebige Inhalte zu blockieren und erst nach dem Klick verfügbar zu machen
  • Funktioniert mit den meisten gängigen Caching-Plugins
  • Opt-In-Statistiken im Dashboard
  • kompatibel zu vielen Page-Buildern, wie z. B. WPBakery, Thrive Architect oder Elementor
  • Verwaltung einzelner Cookies und Cookie-Gruppen
  • funktioniert mit mehrsprachigen Websites (WPML oder Polylang)
  • Sehr guter Support (auch auf Deutsch, denn der Entwickler kommt aus Deutschland)
  • Ständige Weiterentwicklung
  • Übersichtliche Plugin-Einstellungen, die sich auch mobil bedienen lassen
  • Script-Blocker zur Blockierung von Javascript, das durch andere Plugins in deine Website eingefügt wird
  • Seit Version 2.2 kompatibel mit dem Werbenetzwerk Ezoic

Nachteile

  • Kein einmaliger, sondern jährlicher Preis
  • Cookie-Angaben sowie die dazugehörigen Scripte müssen manuell in den Einstellungen hinterlegt werden (zu gängigen Cookies und Scripten gibt es jedoch Vorlagen)

Als Alternativen zu Borlabs Cookie bieten sich z. B. folgende Plugins an:

  1. Real Cookie Banner
  2. CookieBot
  3. DSGVO Pixelmate
  4. Cookie Notice for GDPR

Die Vor- und Nachteile dieser Plugins und einen Vergleich zu Borlabs Cookie findest du hier: Die 5 besten WordPress Cookie Plugins in 2024 (ausführlicher Vergleich)

9. FAQ

Hier findest du Antworten auf häufige Fragen rund um Borlabs Cookie:

Einfache Antwort:

Nein.

Borlabs Cookie ist ein kostenpflichtiges Plugin. Und das zurecht (siehe auch mein Fazit).

Es gibt zwar kostenlose Alternativen, aber bei denen musst du mit Abstrichen in puncto Funktionalität, Rechtssicherheit und Updates machen.

Noch etwas:

Bitte mach nicht den Fehler und lade eine “Nulled-Version” von Borlabs Cookie herunter (eine gehackte Version, die kostenlos angeboten wird)!

Erstens ist das echt arschig dem Entwickler gegenüber. Zweitens setzt du dadurch die Sicherheit deiner WordPress-Website auf’s Spiel:

Durch Nulled-Plugins oder -Themes können Hacker unter Umständen die Kontrolle über deine Website erlangen und diese zur Verbreitung von Malware oder zum Generieren von Werbeeinnahmen missbrauchen.

Sollte Borlabs Cookie nicht korrekt funktionieren, lautet die oberste Devise:

Ruhe bewahren!

Denn der Support und die Dokumentation von Borlabs Cookie können dir mit Sicherheit weiterhelfen.

In Absprache lassen sich mit Sicherheit 99,9 % aller Probleme beheben.

Da der Fehler häufig in der mangelnden Kompatibilität zu anderen Plugins liegt, kannst du alternativ zunächst durch Deaktivierung der einzelnen Plugins (sofern das möglich ist) versuchen, den Fehler selbst zu finden.

Eine Demo zu Borlabs Cookie gibt es leider nicht.

Allerdings findest du auf der Hersteller-Website zahlreiche Videos, die tiefe Einblicke in das Plugin ermöglichen.

Ja. Den Mustertext findest du hier.

Wenn deine Website Cookies setzt, mit denen Nutzerprofile zur Marktforschung oder für Werbezwecke erstellt werden, ist die Nutzung von Borlabs Cookie oder einer anderen Consent-Lösung in den allermeisten Fällen rechtlich erforderlich.

Denn solche Cookies sind nicht technisch notwendig und erfordern damit laut ePrivacy-Richtlinie und TTDSG eine Einwilligung.

Weitere Infos zur aktuellen Rechtslage habe ich dir in meinem Artikel zu WordPress-Cookie-Plugins zusammengestellt.

Borlabs Cookie besitzt keinen „Scan-Modus“, der eine Website automatisch nach Cookies durchsucht.

Cookies müssen also entweder über den Script Blocker oder manuell durch das Hinterlegen des dazugehörigen JavaScript-Codes hinzugefügt werden.

Die Lizenz für Borlabs Cookie ist ein Jahr gültig. Wenn du nach diesem Jahr von kostenlosem Support und Updates profitieren möchtest, kannst du deine Lizenz verlängern.

Die gute Nachricht dabei:

Du erhältst einen Rabatt auf die Lizenzverlängerung in Höhe von 30 %, zahlst also z. B. für eine Einzellizenz anstatt 39,90 € nur 27,30 € zzgl. MwSt.!

Ein Link zu den Cookie-Einstellungen kannst du per Shortcode einbinden.

Klickt jemand auf den Link, öffnet sich die Cookie-Box erneut und bietet Nutzern die Möglichkeit, die bestehenden Cookie-Einstellungen zu ändern.

Der Link kannst du entweder in Form eines Textlinks oder eines Buttons einbinden. Die Shortcodes dafür findest du hier.

Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Blogmojo und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 13+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

Erfahre mehr über Finn und das Team, folge Blogmojo auf Instagram, tritt seiner Facebook-Gruppe zu ChatGPT, OpenAI & KI-Tools bei oder mache es wie 17.500+ andere und abonniere seinen KI-Newsletter mit Tipps, News und Angeboten rund um KI-Tools und Online-Business

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