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Wie du WordPress in 13 einfachen Schritten schneller machen kannst

WordPress schneller machen
Foto des Autors

Finn Hillebrandt

Zuletzt aktualisiert:

Dein WordPress ist schneckenlahm?

Dann solltest du dringend handeln, denn dadurch gehen dir mitunter etliche Leser verloren!

Denn unter Umständen kann dein Google-Ranking und laut einer Pressemitteilung auch die Anzeige-Wahrscheinlichkeit deiner Webseiten im Facebook-Newsfeed darunter leiden.

Oder du bist einfach ein Speed-Freak (wie ich!), der seine Ladezeit noch um ein paar Millisekunden verbessern möchte?

Dann habe ich 13 Tipps für dich, wie du WordPress schneller machen und die Performance deiner Website drastisch steigern kannst.

Wie kann ich meine Ladezeit testen?

Um herauszufinden, wo überhaupt auf deinem WordPress-Blog Verbesserungspotenzial besteht (und ob Optimierungsmaßnahmen überhaupt etwas bringen), solltest du immer deine Ladezeit testen.

Das mit Abstand beste Tool dafür ist PageSpeed Insights, das nicht nur einen kompletten Lighthouse-Test durchführt und die Optimierungspotenziale aufzeigt, sondern auch, wie du bei den Core Web Vitals abschneidest:

1. Hosting

Man bekommt ein Hosting-Paket inkl. Domain für eine WordPress-Website schon ab 1,00 € im Monat. Wer bei der Auswahl des passenden Hosters jedoch nur nach dem Preis geht, zahlt am Ende drauf.

Und das nicht nur durch lahmen Kundensupport und schlechte Verfügbarkeit, sondern auch durch langsame Ladezeiten.

Das kann daran liegen, dass die Server-Software veraltet ist und noch nicht die neusten Technologien bietet, der Server nicht richtig konfiguriert ist oder dass sich zu viele Kunden die vorhandenen Server-Ressourcen teilen.

Generell rate ich von Massenhostern, wie Strato, 1 & 1, DomainFactory, One.com oder HostEurope ab.

Bitte besorge dir ein vernünftiges Hosting-Paket und keinen Murks. Auch, wenn es ein paar Euro mehr im Monat kostet!

Zu den Hostern, die ich bedingungslos empfehlen kann, gehören:

Worauf du bei der Auswahl des Hosters achten musst, kannst du in meinem umfangreichen WordPress-Hosting-Vergleich nachlesen. Dort habe ich auch 5 beliebte Anbieter für Managed WordPress-Hosting getestet.

Speed-Tests verschiedener deutscher Hosting-Anbieter findest du auch in meinem Webhosting-Vergleich.

2. gzip-Komprimierung aktivieren

Die Aktivierung der gzip-Komprimierung ist eine der wichtigsten Optimierungsmaßnahmen, welche die Ladezeit deiner Website deutlich steigert.

Das erreichst du, indem du die Module mod_deflate bzw. mod_gzip aktivierst, was dafür sorgt, dass Javascript-, HTML- und CSS-Dateien komprimiert übertragen werden. Dadurch reduziert sich deren Dateigröße um bis zu 70 %!

Um das umzusetzen, musst du dich lediglich in deinen FTP-Server einloggen (die Zugangsdaten solltest du bei Eröffnung deines Hosting-Pakets zugeschickt bekommen haben).

Anschließend öffnest du die .htaccess-Datei deiner Website mit einem Nur-Text-Editor öffnen und folgenden Code an den Anfang der Datei einfügen:

AddOutputFilterByType DEFLATE text/plain
AddOutputFilterByType DEFLATE text/html
AddOutputFilterByType DEFLATE text/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE text/css
AddOutputFilterByType DEFLATE text/javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xhtml+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/rss+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-shockwave-flash

Bei Webservern, die auf einer älteren Apache-Version basieren, kann es sein, dass es das Modul mod_deflate noch nicht gibt und man stattdessen das Modul mod_gzip ansprechen muss.

Dazu fügst du anstelle des oberen Codes einfach den folgenden ein:

mod_gzip_on Yes
mod_gzip_dechunk Yes
mod_gzip_item_include file .(html?|txt|css|js|php|pl)$
mod_gzip_item_include handler ^cgi-script$
mod_gzip_item_include mime ^text/.*
mod_gzip_item_include mime ^application/x-javascript.*
mod_gzip_item_exclude mime ^image/.*
mod_gzip_item_exclude rspheader ^Content-Encoding:.*gzip.*

3. Browser-Caching aktivieren

Wenn das Browser-Caching nicht aktiviert ist, speichern Chrome, Firefox und Co. die auf deiner Website geladenen Dateien (wie Bilder oder CSS-Dateien) nicht lokal auf dem Computer. Das heißt, bei weiteren Seitenaufrufen werden alle Dateien neu von deinem Server bezogen.

Das kann die Ladezeit enorm verlängern. Deswegen ist es essenziell, Browsern zu erlauben, Dateien für einen längeren Zeitraum zu speichern.

Die Aktivierung des Browser-Cachings kannst du, wie die Komprimierung mit mod_deflate, über die .htaccess-Datei vornehmen.

Dazu fügst du einfach folgenden Code ein, durch den Dateien jeglicher Art für ein Jahr (31.536.000 Sekunden) im Browser-Cache deiner Besucher gespeichert bleiben:

ExpiresActive On
ExpiresByType text/css A31536000
ExpiresByType text/x-component A31536000
ExpiresByType application/x-javascript A31536000
ExpiresByType application/javascript A31536000
ExpiresByType text/javascript A31536000
ExpiresByType text/x-js A31536000
ExpiresByType text/html A3600
ExpiresByType text/richtext A3600
ExpiresByType image/svg+xml A3600
ExpiresByType text/plain A3600
ExpiresByType text/xsd A3600
ExpiresByType text/xsl A3600
ExpiresByType text/xml A3600
ExpiresByType video/asf A31536000
ExpiresByType video/avi A31536000
ExpiresByType image/bmp A31536000
ExpiresByType application/java A31536000
ExpiresByType video/divx A31536000
ExpiresByType application/msword A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-fontobject A31536000
ExpiresByType application/x-msdownload A31536000
ExpiresByType image/gif A31536000
ExpiresByType application/x-gzip A31536000
ExpiresByType image/x-icon A31536000
ExpiresByType image/jpeg A31536000
ExpiresByType application/json A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-access A31536000
ExpiresByType audio/midi A31536000
ExpiresByType video/quicktime A31536000
ExpiresByType audio/mpeg A31536000
ExpiresByType video/mp4 A31536000
ExpiresByType video/mpeg A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-project A31536000
ExpiresByType application/x-font-otf A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-opentype A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.database A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.chart A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.formula A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.graphics A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.presentation A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.spreadsheet A31536000
ExpiresByType application/vnd.oasis.opendocument.text A31536000
ExpiresByType audio/ogg A31536000
ExpiresByType application/pdf A31536000
ExpiresByType image/png A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-powerpoint A31536000
ExpiresByType audio/x-realaudio A31536000
ExpiresByType image/svg+xml A31536000
ExpiresByType application/x-shockwave-flash A31536000
ExpiresByType application/x-tar A31536000
ExpiresByType image/tiff A31536000
ExpiresByType application/x-font-ttf A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-opentype A31536000
ExpiresByType audio/wav A31536000
ExpiresByType audio/wma A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-write A31536000
ExpiresByType application/font-woff A31536000
ExpiresByType application/vnd.ms-excel A31536000
ExpiresByType application/zip A31536000

4. Bilder komprimieren

Die meisten Bilder, die man mit der eigenen Kamera gemacht oder mit Photoshop oder GIMP selbst erstellt hat, sind größer als sie sein müssten.

Und das selbst, wenn man sie auf dem PC schon in einer niedrigeren Qualitätsstufe gespeichert hat.

Auch wenn du z. B. in Photoshop ein JPG-Bild in der Qualitätsstufe 8/12 und als Progressive JPG (oder bei GIMP in der Qualitätsstufe 85 und als Progressive JPG) speichert, kannst du es in der Regel immer noch 5-15% kleiner machen, ohne dass die Qualität darunter leidet.

Bei PNG-Bildern ist die Ersparnis in der Regel noch größer und kann, je nach Bild, 50-80% betragen.

Um alle Bilder der eigenen WordPress-Installation zu komprimieren, kannst du auf dem eigenen Rechner Programme, wie z. B. ImageOptim (Mac) oder den File Optimizer (Windows) benutzen.

Einfacher ist es jedoch, für die Komprimierung die WordPress-Plugins EWWW Image Optimizer oder Compress JPEG & PNG images zu nehmen, welche es zum einen erlauben, eine Massenkomprimierung bereits hochgeladener Bilder vorzunehmen und zum anderen alle neu hochgeladenen Bilder automatisch zu komprimieren.

5. Caching-Plugin installieren

Ein Caching-Plugin darf auf keinen Fall fehlen, wenn du WordPress schneller machen möchtest. WordPress an sich generiert dynamische Websites, das heißt für jedes Element auf deiner Seite (z. B. Menüs, Widgets, Beiträge etc.) erfolgt bei jedem Seitenaufruf eine Datenbankabfrage.

Für manche Websites, deren Inhalte sich schnell ändern oder die Inhalte in Echtzeit anzeigen wollen, mag das dynamische Laden sinnvoll sein. Für die meisten Blogs, Online-Magazine oder Nischenseiten ist es jedoch eher hinderlich. Durch zu viele Datenbankabfragen verschlechtert sich die Ladezeit und der Leser hat durch das dynamische Laden keine Vorteile.

Ein Caching-Plugin schafft Abhilfe, indem es aus den dynamischen Inhalten statische Dateien generiert (so genanntes Page Caching), was die Anzahl nötiger Datenbankabfragen (nicht zu verwechseln mit Server-Requests, die ändern sich durch das Caching-Plugin nicht) zur Darstellung einer Website drastisch reduziert.

Diese statischen Dateien werden dann jeweils nach einem festgelegten Intervall (z. B. ein Tag) und/oder bei einer Änderung des Inhalts (neuer Beitrag, neuer Kommentar etc.) vom Plugin neu generiert.

Als Caching Plugin empfehle ich Cache Enabler:

Cache Enabler

Die Einrichtung ist kinderleicht:

Installieren, aktivieren und fertig! Du brauchst nichts weiter einstellen.

Es ist das schnellste kostenlose Caching-Plugin, das ich kenne. Es schlägt manch andere Plugins, wie W3 Total Cache, um Längen. Es funktioniert zudem mit den meisten Themes, Plugins und Setups.

Mit dem Plugin WP Super Cache erziele ich ebenfalls gute Resultate. Es eignet sich aufgrund seiner einfachen Installation (einfach unter Einstellungen > WP Super Cache das Caching anschalten und fertig!) und seiner übersichtlichen Benutzeroberfläche sehr gut für Anfänger.

6. Unnötige Plugins deaktivieren

Plugins laden oft unnötig viele CSS- oder JS-Dateien oder verlangsamen WordPress durch zu viele Datenbankabfragen. Zudem stellen Plugins immer ein Sicherheitsrisiko dar, vor allem diejenigen, die nicht regelmäßig gewartet werden.

Deswegen gilt: Je weniger Plugins, desto besser!

Geh regelmäßig die Liste deiner Plugins durch und frag dich: Brauche ich das wirklich? Und wenn nein, dann weg damit! Falls du es brauchst, aber nur sporadisch nutzt, empfehle ich dir, es nur dann zu aktivieren, wenn du es nutzt und es danach direkt wieder zu deaktivieren.

Zu den größten Ladezeit-Killern gehören zum Beispiel:

  • Social-Media-Plugins (Twitter- oder Instagram-Feed, Facebook-Like-Box, Share-Buttons ohne Caching etc.)
  • Page-Builder (z. B. Visual Composer)
  • Broken Link Checker (nach Benutzung deaktivieren)
  • Google Maps
  • Kommentar-Plugins
  • Kontaktformulare
  • Foren-Plugins (Simple:Press, bbPress etc)
  • Woocommerce und andere E-Commerce-Plugins

7. Ein schlankes WordPress-Theme verwenden

Beliebte WordPress-Themes, wie z. B. Avada, X Theme, Enfold, The 7, Divi etc. bieten viele Einstellungsmöglichkeiten, Integrationen, vorgefertigte Demos und/oder einen visuellen Editor, was die Gestaltung einer Website erheblich vereinfachen kann.

Aber so toll dieses Baukasten-Prinzip auch ist, bringt es auch Nachteile mit sich. Viele Funktionen und Gestaltungselemente werden geladen, auch wenn du diese gar nicht verwendest. Unnötig viele oder unnötig große CSS- und JavaScript-Dateien ziehen deine Ladezeit in den Keller.

All-in-One-Themes bringen auch oft die Installation vieler weiterer Plugins mit sich (z. B. Slider, Kontaktformulare, WooCommerce, bbPress, Widgets). Bitte schau also auch bei den Plugins, die mit dem Theme geliefert werden, ob du diese auch wirklich verwendest. Auch wenn das Theme die Installation eines Plugins empfiehlt, kommt man in den meisten Fällen auch ohne aus.

Bei manchen Themes, wie z. B. Avada, lassen sich auch einzelne Funktionen komplett ausschalten, sodass entsprechende CSS- und JS-Dateien nicht mehr geladen werden.

Letzten Endes ist es jedoch besser, sich im Voraus für ein Theme zu entscheiden, das nur die Funktionen hat, die du auch wirklich benötigst, auch wenn du dafür ein bisschen länger suchen musst.

8. JS- und CSS-Dateien ausmisten, zusammenfassen und komprimieren

WordPress-Installationen werden oft durch zu viele geladene Javascript- und CSS-Dateien verlangsamt, insbesondere wenn man einen Haufen an Plugins installiert hat oder ein Multi-Purpose-Theme benutzt, das viele Funktionen bietet.

Abhilfe schaffen kannst du zum einen dadurch, dass du unnötige und die Ladezeit belastende Plugins deaktivierst und ein Theme verwendest, das nicht so überladen ist (siehe Punkt 7 und 8).

Zum anderen kann man WordPress schneller machen, indem man so viele JS- und CSS-Dateien wie möglich zusammenfasst, um die Anzahl an Server-Requests zu reduzieren, und komprimiert, um die Größe der einzelnen Requests zu reduzieren.

Das kannst du händisch machen, aber das erfordert viel Vorwissen in der WordPress-Programmierung. Zudem sorgt das auch dafür, dass du tief in das Theme eingreifen musst, was zu Komplikationen führen kann.

Einfacher ist es, das kostenlose Plugin Autoptimize zu verwenden:

Autoptimize

Die Konfiguration des Plugins ist denkbar einfach: Du gehst zu Einstellungen > Autoptimize und setzt einen Haken bei HTML Code optimieren?, JavaScript Code optimieren? und CSS Code optimieren?

Bei den meisten Themes und Plugins sollte es bei der Benutzung von Autoptimize zu keinen Komplikationen führen.

Falls etwas nicht richtig angezeigt wird oder nicht richtig funktioniert (unbedingt auch die mobile Version checken!), musst du schauen, wodurch die Komplikation verursacht wird.

Das bekommt man in der Regel recht schnell heraus, indem man die erweiterten Einstellungen einblendet und bestimmte CSS- und Javascript-Dateien von der Optimierung ausschließt und schaut, ob die Komplikationen dadurch verschwinden.

Falls dein Server http/2 (siehe Punkt 11) unterstützt, kann es sein, dass deine Website schneller lädt, wenn du Autoptimize deaktivierst.

9. Bilder per Lazy Load nachladen

Deine Bilder zu komprimieren, ist ein wichtiger Schritt für eine bessere Ladezeit.

Wenn dein Blog oder einzelne Blogartikel sehr bilderlastig sind, kann es allerdings sein, dass das nicht genug ist.

In dem Fall solltest du auf ein sogenanntes Lazy Loading zurückgreifen, das dafür sorgt, dass Bilder erst dann geladen werden, wenn ein Nutzer an die entsprechende Stelle scrollt.

Dazu kannst du ein extra Plugin installieren, wie z. B. a3 Lazy Load, das meiner Erfahrung nach mit vielen Themes und Setups funktioniert.

a3 Lazy Load

Einfacher ist es jedoch, Autoptimize dafür zu verwenden (falls du es eh schon installiert hast).

Lazy Loading kannst du aktivieren, indem du in den Einstellungen im Reiter Bilder ein Häkchen bei Bilder verzögert laden setzt.

Lazy Loading mit Autoptimize
Bitte überprüfe nach dem Anschalten des Lazy Loadings, ob alles ordnungsgemäß funktioniert! Manchmal kann es vorkommen, dass Bilder above the fold erst nach dem Scrollen angezeigt werden, was nicht Sinn der Sache ist. Zudem kann es sein, dass durch Lazy Loading Tracking-Pixel wie z. B. der Facebook Pixel oder VG Wort Zählmarken nicht mehr richtig funktionieren. Um das zu verhindern, kannst du diese im Feld Von Verzögerung ausschließen angeben.

10. Stelle auf PHP 7 oder 8 um!

Durch Umstellung deines Servers von PHP 5.x auf PHP 7.4 oder PHP 8.x um kannst du WordPress deutlich beschleunigen. Mitunter wird deine Website dadurch doppelt so schnell!

Nicht umsonst wird PHP 7 oder höher auch in den offiziellen Hosting-Anforderungen empfohlen.

Die Änderung der PHP-Version kannst du in der Regel im Einstellungs-Bereich deines Servers vornehmen. Wenn nicht, frag deinen Hoster, ob er das für dich übernimmt.

Bitte teste, ob nach der Umstellung auf PHP 8 noch alles so funktioniert, wie es soll. Mittlerweile sollten die meisten Plugins und Themes mit der neuen PHP-Version kompatibel sein, aber es kann vereinzelt noch zu Problemen kommen.

11. Verwende HTTP/2

HTTP/2, der Nachfolger von HTTP/1.1, bietet deutliche Geschwindigkeitsvorteile gegenüber der älteren Version des Hypertext Transfer Protocol, welche über 16 Jahre der Übertragungsstandard im WWW war.

Falls es dich interessiert, wodurch das Mehr an Speed zustande kommt:

Mit HTTP/1.1 werden alle Requests noch nacheinander abgearbeitet, mit HTTP/2 können jetzt mehrere Requests parallel verarbeitet werden (wodurch es z. B. nicht mehr nötig ist Bild-Dateien in CSS-Sprites oder alle JS- und CSS-Dateien zusammenzufassen).

Zudem werden Header komprimiert übertragen und dank Server Push kann der Server die Requests priorisieren, die für den Client (also den Browser-Nutzer) am wichtigsten sind.

Mit diesem Tool von KeyCDN kannst du testen, ob dein Server HTTP/2 unterstützt.

Wenn das nicht der Fall ist, bitte deinen Host darum, dies zu implementieren, oder nimm es als Anlass gleich den Hoster zu wechseln.

Wenn du einen vServer oder Dedicated Server mit Root-Zugriff hast, kannst du das mitunter sogar selbst einstellen.

Bitte beachte, dass HTTP/2 von den meisten Browsern nur in Kombination mit HTTPS unterstützt wird, was die Umstellung auf HTTPS nicht nur zu einer Sicherheits- sondern auch Ladezeitmaßnahme macht.

12. Gravatar deaktivieren oder cachen

Wenn ein Blogartikel viele Kommentare hat, kann es sein, dass das die Ladezeit des Artikels extrem verlangsamt, weil das Gravatar-Bild eines jeden Kommentator geladen wird.

Abhilfe schafft das Plugin FV Gravatar Cache, mit dessen Hilfe Gravatar-Bilder auf dem eigenen Server zwischengespeichert werden, was meiner Erfahrung nach die Ladezeit ein bisschen verbessert.

FV Gravatar Cache

Alternativ kannst du eigene Avatar-Bilder auch komplett ausschalten und durch ein Standard-Bild ersetzen.

Dazu benutze ich WP User Avatar:

WP User Avatar

13. Emojis deaktivieren

Es gibt einige Funktionen im WordPress-Core, welche die Ladezeit negativ beeinflussen und nicht unbedingt nötig sind.

So wird zum Beispiel ein kleines Skript geladen, dass den Emoji-Support in älteren Browsern sicherstellt.

Du kannst das relativ bedenkenlos ausschalten und damit einen Server-Request (die JavaScript-Datei wp-emoji-release.min.js mit einer Größe von 10,5 KB) einsparen.

Exorbitant schneller machen wird das deine Website zwar nicht, aber es schadet nie ein paar Millisekündchen zu sparen, oder?

Das Emoji-Script kannst du ebenfalls in den Einstellungen von Autoptimize ausstellen, indem du im Reiter Extras ein Häkchen bei Emojis entfernen setzst:

Emojis mit Autoptimize ausstellen

Wenn du Autoptimize nicht nutzt, kannst du das auch mit dem Plugin Disable Emojis erledigen.

Finn Hillebrandt

Über den Autor

Finn Hillebrandt ist der Gründer von Blogmojo und Blogmojo.ai, SEO-Experte mit 13+ Jahren Erfahrung und KI-Nerd.

Er hilft Online-Unternehmern mehr Kunden über Google zu bekommen und ihre Prozesse mit KI-Tools zu vereinfachen und zu automatisieren.

Finn teilt sein Wissen hier auf dem Blog in 170+ Fachartikeln zu KI-Tools, WordPress und SEO sowie über seinen ChatGPT-Kurs und den SEO-Kurs New Level SEO mit zusammengenommen 600+ Teilnehmern.

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