Google hat am 6. Februar seine ChatGPT-Alternative „Bard“ vorgestellt. Während es anfangs so aussah, als wäre es deutlich schlechter als ChatGPT, hat Google den Chatbot in den letzten Monaten massiv weiterentwickelt.
1. Funktionen
Bard basiert z. B. seit Mai 2023 auf Googles neusten KI-Modell „PaLM 2“, das folgende neue Funktionen und Eigenschaften mit sich bringt:
- Mehrsprachigkeit: PaLM 2 ist auf mehrsprachige Texte trainiert und umfasst mehr als 100 Sprachen.
- Logische Argumentation: Der umfangreiche Datensatz von PaLM 2 umfasst wissenschaftliche Arbeiten und Webseiten, die mathematische Ausdrücke enthalten, wodurch es besser in Mathe und Logik ist.
- Coding: PaLM 2 kann programmieren und beherrscht neben gängige Programmiersprachen wie Python und JavaScript auch spezielle Sprachen wie Prolog, Fortran und Verilog.
Ich teste Bard jetzt seit mehreren Wochen Woche und bin begeistert. 😃
Zwar kann es noch kein Deutsch und ist teilweise etwas restriktiv, z. B. bei der Content-Erstellung, aber ansonsten steht es ChatGPT in nichts nach.
2. Besonderheiten
Es kann auch auf Suchergebnisse und Internetseiten zugreifen, was geniale Möglichkeiten bietet. Zum Beispiel kann Bard dadurch eine Anleitung zusammenstellen, wie man ein ChatGPT-Plugin programmiert (was ohne Internetzugriff nicht möglich wäre, da es die Plugins erst seit 2 Monaten gibt):

Der große Vorteil von Bard:
Es antwortet im Gegensatz zu ChatGPT im Browsing Mode oder Bing Chat blitzschnell. Während die Chatbots von OpenAI und Microsoft mitunter 15 Sekunden oder länger für eine Antwort brauchen, antwortet Bard meist in unter 5 Sekunden.
3. Nutzung in Deutschland
Leider ist Googles ChatGPT-Alternative noch nicht in Deutschland verfügbar. Ich habe allerdings einen Weg gefunden, Bard trotzdem zu nutzen. Kostenlos und ohne großen Aufwand. Wie genau, zeige ich dir in meinem ChatGPT-Kurs.